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Pfizer Forschungspreise für Basler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Porträts von Dr. Alexander Attinger und Dr. Bo Wang
Auszeichnung für Grundlagenforschung: Dr. Alexander Attinger und Dr. Bo Wang gewinnen einen Pfizer Forschungspreis. (Fotos: FMI)

Dr. Alexander Attinger und Dr. Bo Wang von der Universität Basel und dem Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research werden heute mit einem Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet. Sie haben die neuronalen Schaltkreise untersucht, die der Kopplung von Bewegung und Sehen zugrunde liegen. Zu den Geehrten gehören weitere junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf dem Forschungsplatz Basel tätig sind.

07. Februar 2019

Porträts von Dr. Alexander Attinger und Dr. Bo Wang
Auszeichnung für Grundlagenforschung: Dr. Alexander Attinger und Dr. Bo Wang gewinnen einen Pfizer Forschungspreis. (Fotos: FMI)

Drehen wir unseren Kopf nach links, bewegt sich die visuelle Welt nach rechts. Diese Kopplung von Bewegung und sensorischem Input ist entscheidend für die normale Entwicklung der visuellen Wahrnehmung. Alexander Attinger und Bo Wang haben untersucht, wie die Information, die wir sehen, mit der Information, wie wir uns bewegen, im Gehirn kombiniert wird.

Ihre Erkenntnisse helfen zu verstehen, wie das Gehirn verschiedene Arten von Informationen verbindet, um unsere Wahrnehmung zu formen. Das eröffnet neue Wege, um Krankheiten zu erforschen, bei denen diese Wahrnehmung gestört ist. Dafür hat die Stiftung Pfizer Forschungspreis die beiden Forscher nun in der Kategorie «Neurowissenschaften und Erkrankungen des Nervensystems» ausgezeichnet.

Zahlreiche Basler Preisträgerinnen und -preisträger

Der Pfizer Forschungspreis gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen auf dem Gebiet der medizinischen Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in der Schweiz. Insgesamt zeichnet die Stiftung dieses Jahr 24 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, wobei die Basler Forschungslandschaft stark vertreten ist.

  • In der Kategorie «Herzkreislauf, Urologie und Nephrologie» werden mit Dr. Joël Federer-Gsponer, Dr. Cristina Quintavalle und PD Dr. Christian Ruiz drei Forscher am Universitätsspital Basel geehrt. Ihre Arbeit hat zum Ziel, die genomischen Mechanismen zu bestimmen, die für das Fortschreiten von Prostatakrebs verantwortlich sind.
  • Ein Team des mit der Universität Basel assoziierten Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) erhält einen Preis in der Kategorie «Infektiologie, Rheumatologie und Immunologie». In einer Studie in Lesotho wiesen die Autoren um Prof. Dr. Niklaus Labhardt nach, dass HIV-Tests zuhause und der sofortige Beginn einer HIV-Therapie den Behandlungserfolg steigern.
  • Ein Forschungspreis im Bereich «Onkologie» wird Dr. Dr. Daniela Stefanie Thommen, Dr. Viktor Kölzer und PD Dr. Kirsten Diana Mertz zuteil. Sie forschen am Departement Biomedizin der Universität und des Universitätsspitals Basel bzw. am Kantonsspital Baselland. Gemeinsam identifizierten sie eine T-Zell-Population, die als möglicher Biomarker für die Immuntherapie dienen könnte.
  • In der Kategorie «Pädiatrie» geht ein Pfizer Forschungspreis an drei weitere Basler Forscherinnen: Tamara van Donge und Dr. Aline Fuchs vom Universitäts-Kinderspital beider Basel sowie Dr. Dr. Kristina Keitel vom Swiss TPH.
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