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Drei neue Assistenzprofessuren für die Universität Basel

Das Kollegienhaus der Universität Basel am Petersplatz.
(Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) vergibt drei neue Assistenzprofessuren an die Universität Basel. Die Projekte stammen aus den Fachbereichen Biomedical Engineering, Nahoststudien sowie aus der Augenforschung und werden im Schnitt mit je 1,6 Mio. Franken gefördert.

18. Dezember 2019

Das Kollegienhaus der Universität Basel am Petersplatz.
(Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Mit den Eccellenza Professorial Fellowships finanziert der SNF herausragende junge Forschende, die eine Professur anstreben. Die auf fünf Jahre angelegte Förderung umfasst das Salär sowie Projektmittel von bis zu einer Million Franken, was es ihnen erlaubt, mit einem eigenen Team ein Forschungsprojekt zu leiten.

Die Fellowships sind mit der Ernennung zum Assistenzprofessor bzw. zur Assistenzprofessorin an der Hochschule verbunden, welche die Forschenden für ihr Projekt ausgewählt haben. Drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich erfolgreich um ein Fellowship an der Universität Basel beworben und werden vom SNF mit durchschnittlich 1,6 Mio. Franken unterstützt:

  • Dr. Felix Franke wurde 2011 an der Technische Universität Berlin in Computer Science promoviert. Seither forscht er am Departement für Biosysteme der ETH Zürich in Basel. Sein Projekt, das er am Institut für Molekulare und Klinische Ophthalmologie Basel (IOB) durchführen wird, befasst sich mit der frühen visuellen Verarbeitung im Kontext der Kontrolle der Augenbewegungen.
  • Dr. Aline Schlaepfer erlangte ihren Doktor 2012 an der Universität Genf. Postdoc-Aufenthalte führten sie an die American University of Beirut (Libanon) und an die Princeton University (USA). Zurzeit ist sie in Genf als Maître-assistante am Fachbereich Arabistik tätig. Ihr Projekt am Fachbereich Nahoststudien der Universität Basel setzt sich mit dem Nachwirken des osmanischen Erbes in jungen arabischen Nationalstaaten wie Jordanien und Irak auseinander.
  • Dr. Mathieu Sarracanie wurde 2011 an der Université Paris-Sud (Frankreich) in Physik promoviert. Anschliessend arbeitete er als Postdoc an der Harvard University, Department of Physics, und am Athinoula A. Martinos Center for Biomedical Imaging am Massachusetts General Hospital (USA). Seit 2017 leitet er das Labor für adaptierbare Magnetresonanztomographie-Technologie am Departement Biomedical Engineering der Universität Basel. Dort wird er auch sein Projekt zur Erkennung des akuten Schlaganfalls unter Nutzung der Physik der Magnetresonanz bei niedrigen Feldstärken durchführen.

Der SNF vergibt dieses Jahr insgesamt 34 neue SNSF Eccellenza Professorial Fellowships und 11 SNSF Eccellenza Grants. Die 45 Geförderten nehmen ihre Tätigkeit an sieben Schweizer Universitäten und an den beiden ETH auf.


Weitere Auskünfte

Reto Caluori, Universität Basel, Kommunikation, Tel. +41 61 207 24 95, E-Mail: reto.caluori@unibas.ch

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