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Neuer Professor für Translationale Psychiatrie

Prof. Dr. Philipp Sterzer wird neuer Professor für Translationale Psychiatrie an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel mit Anstellung an den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel. Er forscht auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften und befasst sich mit psychischen Störungen wie Schizophrenie.

14. Januar 2022

Professor Philipp Sterzer
Professor Philipp Sterzer übernimmt die Professur für Translationale Psychiatrie. (Foto: Heidi Scherm)

Kurz vor Weihnachten 2021 hat der Universitätsrat im Zirkularverfahren Prof. Dr. Philipp Sterzer zum Professor für Translationale Psychiatrie an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel gewählt. Er wird die Professur per 1. Mai 2022 antreten.

Philipp Sterzer, geboren 1970, absolvierte sein Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Harvard Medical School Boston, USA, als Stipendiat der «Munich-Harvard Medical Education Alliance». Er wurde in München promoviert, erlangte 2007 den Facharzttitel für Neurologie und 2010 jenen für Psychiatrie und Psychotherapie. 2008 habilitierte er sich für das Fach Experimentelle Psychiatrie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der funktionellen Hirnbildgebung, der computergestützten Modellierung bei Psychosen und in der datengeleiteten Klassifikation psychischer Störungen. Ein grosses Anliegen ist ihm ausserdem die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Austausch zwischen Klinik und Forschung

Seine Forschungslaufbahn führte Sterzer vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München über das Wellcome Trust Centre for Neuroimaging und das Royal Hospital for Neurology and Neurosurgery am University College London an die Charité in Berlin. 2011 wurde er zum Professor für Psychiatrie mit Schwerpunkt Computational Neuroscience an der Charité berufen. Seit 2019 ist Sterzer geschäftsführender Oberarzt und Leiter des Bereichs Akutpsychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité und seit 2020 Stellvertreter des ärztlichen Direktors ebenda.

Mit der Neubesetzung wird zugleich die bisherige «Professur für Neuropsychiatrie» in «Professur für Translationale Psychiatrie» umbenannt. Das Bestreben der Translationalen Psychiatrie ist, die Erkenntnisse aus der Forschung in den Klinik-Alltag und in die Patientenversorgung zu integrieren und umgekehrt Fragestellungen aus der Praxis in die Forschung einzubeziehen. Die Stelle umfasst daher sowohl ein klinisches Pensum als auch ein Lehr- und Forschungspensum.


Weitere Auskünfte

Noëmi Kern, Universität Basel, Kommunikation, Tel: +41 61 207 24 25, E-Mail: noemi.kern@unibas.ch

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