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Neugier wecken für den Wandel im Alltag

Mitglieder der AG Nachhaltigkeit
Engagiert für die Nachhaltigkeitswoche: Hari Narayanan, Oliwia Tkaczyk, Saskia Durisch und Benjamin Gfeller. (Foto: AG Nachhaltigkeit)

Vom 20. bis 25. März 2023 findet zum vierten Mal die von Studierenden organisierte Nachhaltigkeitswoche an der Universität Basel statt. Das Organisationsteam möchte das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten beleuchten und Freude für die Entdeckung von Neuem schaffen.

14. März 2023 | Samuel Schlaefli

Mitglieder der AG Nachhaltigkeit
Engagiert für die Nachhaltigkeitswoche: Hari Narayanan, Oliwia Tkaczyk, Saskia Durisch und Benjamin Gfeller. (Foto: AG Nachhaltigkeit)

Das diesjährige Programm der Nachhaltigkeitswoche, die vom 20. bis zum 25. März an der Universität Basel und Orten in der Umgebung stattfinden wird, ist vielfältiger denn je: Ein Tauschnachmittag, ein Filmabend, ein Reparatur-Workshop für Smartphones, ein Vortrag zu den «Grenzen des Wachstums» und Exkursionen zu den Themen Wasser und Abfall.

«Ich möchte, dass die Besucherinnen und Besucher Nachhaltigkeit als etwas Schönes und Vielseitiges erleben», sagt Benjamin Gfeller, der die Woche mitorganisiert. «Wir wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit alle angeht und vor allem Innovation im Alltag bedeutet.»

Gfeller hat an der Universität Basel Physik studiert und doktoriert aktuell in Atmosphärenphysik. Er liess sich von Greta Thunberg und ihrem Engagement für den Klimaschutz inspirieren. «Ich wollte selbst etwas unternehmen und mich mit Gleichgesinnten für mehr Nachhaltigkeit einsetzen», sagt er. Letztes Jahr war er erstmals als Gast an der Nachhaltigkeitswoche, dieses Jahr unterstützt er das zehnköpfige Organisationsteam der AG Nachhaltigkeit als Projektleiter.

Freude am Prozess

Seine Kollegin Saskia Durisch ist bereits zum zweiten Mal mit dabei. Sie studiert Biologie im dritten Jahr und ist in vielen Bereichen gleichzeitig tätig. Sie schaut zu den Finanzen, organisiert das Programm mit und gestaltet dieses auch grafisch. «Ich finde den gesamten Prozess, um eine solche Nachhaltigkeitswoche auf die Beine zu stellen, einfach super interessant», sagt sie.

Weiter ist er gespannt auf die zweistündige Exkursion zur Trinkwasseraufbereitung in der Lange Erlen am Samstag. Alexandre Barth, Doktorand am Departement Umweltwissenschaften, wird dort erklären, welche Schritte die Trinkwasseraufbereitung durchläuft und wo dabei die Herausforderungen liegen. «Uns ist es wichtig, ein besseres Verständnis für nachhaltige Prozesse und Systeme zu schaffen.»

Am Samstagnachmittag findet gleich noch eine zweite Exkursion statt zur Biomassevergärungsanlage in Pratteln. Dabei können Teilnehmenden erleben, wie durch Fermentation aus organischen Abfällen Biodünger und Biogas entsteht. Und wie geschlossene Kohlenstoff- und Nährstoffkreisläufe konzipiert werden.

Was möchten Saskia Durisch und Benjamin Gfeller, dass die Besucherinnen und Besucher von der diesjährigen Nachhaltigkeitswoche mitnehmen? «Für uns ist es bereits ein Erfolg, wenn jede Besucherin und jeder Besucher eine einzige Idee mit nach Hause nimmt, um den Alltag ein wenig nachhaltiger zu gestalten», sagt Durisch. «Eine kleine Veränderung, die vor allem auch Freude bereiten soll», ergänzt Gfeller.

Nachhaltigkeitswoche 2023

Das detaillierte Programm der Nachhaltigkeitswoche findet sich auf der Webseite der Nachhaltigkeitswoche und auf Instagram. Finanziell unterstützt wird die Nachhaltigkeitswoche 2023 von der Universität Basel und der IWB Projektförderung Nachhaltigkeit.

Die Nachhaltigkeitswoche ist ein Projekt der AG Nachhaltigkeit. Sie suchen stets Studierende und Doktorierende, die sich für Projekte engagieren und die Universität Basel nachhaltiger gestalten möchten. Weitere Infos unter ag-nachhaltigkeit-unibasel.com

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