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Christiane Rajewsky-Preis für Evelyne Schmid

Evelyne Schmid von der Juristischen Fakultät der Universität Basel wird für ihren Beitrag zur Friedens- und Konfliktforschung geehrt.

21. März 2016

Dr. Evelyne Schmid
Völkerrechtlerin Dr. Evelyne Schmid

Letzten Frühling veröffentlichte Dr. Evelyne Schmid ihre Dissertation «Taking Economic, Social and Cultural Rights Seriously in International Criminal Law», die sich mit der Schnittstelle von Menschenrecht und Völkerstrafrecht befasst. Ihre Argumentation: Gewisse Fälle, wie beispielsweise die Vergiftung einer Wasserquelle als Kriegstechnik, können sowohl die Menschenrechte verletzen (im Vergiftungsfall wird das Recht auf Wasser verwehrt), als auch eine völkerstrafrechtlichen Tatbestand darstellen (die Vergiftung ist als Kriegsverbrechen einzustufen). Diese Forschung wurde nun mit dem Christiane Rajewsky-Preis 2016 ausgezeichnet.

Laut Schmid, hätten Juristen, die sich mit völkerstrafrechtlichen Fragen befassen, viel öfter die Möglichkeit Analysen oder Verfahren auf der Grundlage von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechten (sogenannte WSK-Rechte) durchzuführen. Sie hofft, mit ihrer Publikation dazu beizutragen, dass der vorhandene Handlungsspielraum besser ausgeschöpft wird.

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