Hier operiert die Zukunft - Innovationen in der Medizintechnik zum Kennenlernen und Ausprobieren
Forschende der Universität Basel zeigen in einem "tiny house" auf dem Theaterplatz Innovationen im Bereich künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, Robotik, Laser-Technologie und 3D-Druck.
Eine Veranstaltung für die ganze Familie (Bild: zVg)
Das Department of Biomedical Engineering (DBE) der Universität Basel präsentiert mit einem mobilen Mitmachlabor Innovationen in der Medizintechnik: Vom 9. bis 11. Juli zeigen Forschende auf dem Theaterplatz in Basel unter anderem, wie sich künftig das verletzte Knie einer Fussball-Nationalspielerin am besten behandeln lässt. Wie werden Operationen mit virtueller Realität geplant, Knochen mit Lasertechnik minimalinvasiv operiert und massgeschneiderte Implantate 3D-gedruckt? Für Interessierte gibt es neben Informationen auch viel zum Ausprobieren, u.a. Tischfussball mit Laserlicht.
Im Rahmen des Projekts MIRACLEII entwickeln Forschende des Department of Biomedical Engineering (DBE) der Universität Basel innovative Technologien für den Operationssaal der Zukunft. Von Juni bis August 2025 präsentiert sich das Projekt im Schweizer Pavillon an der Weltausstellung 2025 in Osaka, Japan. «Es war ein hochkompetitiver Wettbewerb um die Ausstellungsfläche», sagt MIRACLEII-Leiter Philippe Cattin. «Wir haben die grosse Ehre, unsere Arbeit und damit den Innovationshub Basel ins weltweite Rampenlicht zu rücken.»
Um auch die Basler Bevölkerung an diesen Entwicklungen teilhaben zu lassen, wird das DBE vom 9. bis 11. Juli 2025 auch auf dem Theaterplatz in Basel seine neuesten Entwicklungen in der Medizintechnik vorstellen. Forschende zeigen Innovationen im Bereich künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, Robotik, Laser-Technologie und 3D-Druck von personalisierten Implantaten, wie sie bald im Operationssaal zum Einsatz kommen könnten.
Anhand verschiedener Stationen können Interessierte:
Einblicke erhalten, wie dank Künstlicher Intelligenz personalisierte Implantate im 3D-Drucker im Spital hergestellt werden.
durch eine VR-Brille in Körperwelten eintauchen und mehr über Operationsplanung im virtuellen Raum lernen.
anhand eines extra für diesen Anlass gebauten Tischkicker mit 3D-gedruckten Figuren der Schweizer Frauen-Fussballnationalmannschaft mit Laserlicht Fussball spielen und so Lasertechnologie besser verstehen.
einen Roboter für den 3D-Druck erleben.
Mehrmals täglich kommen zudem Wissenschaftler*innen und Chirurg*innen zu Wort. Sie präsentieren ihre Forschungsarbeiten sowie die Anwendung der oben genannten Technologien im Spital und freuen sich auf einen angeregten Austausch mit der Bevölkerung.
Für Kinder gibt es am Donnerstag und Freitag (10. und 11. Juli) Eis, das mit Hilfe von Stickstoff vor ihren Augen hergestellt wird. Am Freitagnachmittag untermalt das Trio Ora das Programm auf dem Theaterplatz mit Jazzmusik.
Als Plattform für die Präsentationen und Mitmach-Experimente nützt das DBE das sogenannte mobile Partizipationslabor «MobiLab» des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Das MobiLab ist ein «tiny house», das in diesen Wochen durch die Oberrhein-Region reist und mit verschiedenen Ausstellungen Wissenschaft und Gesellschaft in Dialog bringen soll. Im Innen- und Aussenraum bietet es Fläche für wechselnde Formate von Citizen Science, partizipativer Forschung und Bürgerdialog. Da die derzeitige Tour des MobiLabs im Zeichen von Gesundheit und Nachhaltigkeit steht, gibt es die Möglichkeit, an einer Umfrage zum Thema «Hitze» teilzunehmen und mit einem Selbstexperiment zu Nachhaltigkeit eigene Routinen zu hinterfragen.
Veranstalter:
Department of Biomedical Engineering, Universität Basel
Der Kalender der Universität Basel listet Veranstaltungen auf, die von der Universität Basel, ihren zahlreichen Einheiten sowie von akkreditierten studentischen Organisationen und assoziierten Institutionen angeboten werden. Sie sprechen ein grösseres Publikum an, sind öffentlich und für alle zugänglich. In der Regel ist der Eintritt frei.
Sie können Ihren Anlass ebenfalls im Veranstaltungskalender eintragen lassen, sofern er die oben genannten Kriterien erfüllt. Senden Sie dazu Titel, Kurztext, Zeit, Ort, Veranstalter, Link auf Webseite und falls vorhanden Foto (JPG) und Programmflyer (PDF) an E-Mail: agenda@unibas.ch