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Rektorin Andrea Schenker-Wicki erhält Ehrenpromotion der Asian University for Women

Andrea Schenker-Wicki präsentiert die Doktorurkunde
Der Informationsminister von Bangladesch, Dr. Hasan Mahmud, gratuliert Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andrea Schenker-Wicki zur Verleihung des Ehrendoktortitels. Rechts neben der Rektorin: Prof. Nehal Ahmed, Generaldirektor der Direktion für Sekundär- und Hochschulbildung; AUW-Rektorin Dr. Rubana Huq; Prof. Beena Khurana, Dekanin der Künste und Naturwissenschaften; AUW-Gründer Kamal Ahmad; ganz links: Prof. David Denis Taylor, Dekan der Geisteswissenschaften. (Foto: Asian University for Women)

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie wurde die Rektorin der Universität Basel, Prof. Dr. Dr. h.c. Andrea Schenker-Wicki, Anfang April in Bangladesch mit der Ehrendoktorwürde der Asian University for Women (AUW) ausgezeichnet.

17. April 2023 | Redaktion

Andrea Schenker-Wicki präsentiert die Doktorurkunde
Der Informationsminister von Bangladesch, Dr. Hasan Mahmud, gratuliert Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andrea Schenker-Wicki zur Verleihung des Ehrendoktortitels. Rechts neben der Rektorin: Prof. Nehal Ahmed, Generaldirektor der Direktion für Sekundär- und Hochschulbildung; AUW-Rektorin Dr. Rubana Huq; Prof. Beena Khurana, Dekanin der Künste und Naturwissenschaften; AUW-Gründer Kamal Ahmad; ganz links: Prof. David Denis Taylor, Dekan der Geisteswissenschaften. (Foto: Asian University for Women)

«Wir freuen uns sehr über den Besuch von Professorin Andrea Schenker-Wicki, die in vielen Bereichen Aussergewöhnliches geleistet hat», würdigt Dr. Hasan Mahmud, Informationsminister von Bangladesch, die Rektorin der Universität Basel in seiner Festrede. Für den Gründer der AUW, Kamal Ahmad, hat «Andrea Schenker-Wicki mit ihrer positiven Art und ihrem Engagement für die universitären Hochschulen Vorbildcharakter.»

Mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaften wolle die AUW dieses grosse Engagement im Bereich der Bildungspolitik honorieren. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde war ursprünglich für das Jahr 2020 geplant, durch die Coronapandemie verzögerte sich die feierliche Übergabe jedoch um drei Jahre.

«Ich habe diese Ehrendoktorwürde nicht nur angenommen, weil dies eine grosse Ehre ist», betonte Andrea Schenker-Wicki in ihrer Dankesrede, «sondern weil wir die gleichen Werte teilen: Wir alle glauben an die transformative Kraft der Bildung.»

Die Forschung zeige, dass Investitionen in die Ausbildung von Frauen, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, einen sehr hohen Impact auf die Entwicklung einer Gesellschaft habe. «Die Asian University for Women leistet jeden Tag einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Diskriminierung von Frauen in Bangladesch», so Andrea Schenker-Wicki, «und damit schafft sie wichtige Grundlagen für den sozialen und wirtschaftlichen Aufschwung des Landes.»

Zugang zur Hochschulbildung

Die 2008 gegründete AUW mit Sitz in Chittagong, Bangladesch, ist die erste Universität Asiens, die sich auf die Hochschulbildung von Frauen fokussiert. Gefördert werden Frauen, die ein entsprechendes akademisches Potenzial aufweisen und erfolgreich ein strenges Selektionsverfahren durchlaufen haben.

Derzeit studieren an der AUW 1345 junge Frauen aus 17 Ländern – alle aus dem asiatischen Raum, darunter ein grosser Teil junge Afghaninnen, die nach der Machtübernahme der Taliban aus Afghanistan geflohen sind. Mehr als 85 Prozent erhalten Stipendien, die sowohl von privaten Donatorinnen und Donatoren als auch von Regierungen und Bildungsministerien aus der ganzen Welt finanziert werden.

Die Mehrheit der AUW-Absolventinnen findet nach dem Studium eine Anstellung im privaten oder öffentlichen Sektor des jeweiligen Heimatlandes, etwa 25 Prozent der Absolventinnen führen ihr Studium an einer Hochschule ausserhalb Asiens, insbesondere in den USA, weiter.

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