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Assistenzprofessuren für vier PRIMA-Forscherinnen

Das Kollegienhaus der Universität Basel am Petersplatz.
(Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Das Rektorat hat vier Stipendiatinnen des SNF-Förderprogramms PRIMA eine befristete Assistenzprofessur verliehen. Damit wird die Stellung der Wissenschaftlerinnen während der Laufzeit des Grants aufgewertet.

30. Juni 2021

Das Kollegienhaus der Universität Basel am Petersplatz.
(Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) bietet mit PRIMA ein Karriereinstrument, das Frauen gezielt auf dem Weg zur Professur unterstützt. Anders als bei vergleichbaren Förderbeiträgen war die Zusprache für ein fünfjähriges PRIMA-Stipendium bisher aber nicht mit der Verleihung einer Assistenzprofessur verbunden.

Um den tatsächlichen Qualifikationen der Forscherinnen gerecht zu werden und ihre Karrieremöglichkeiten zu verbessern, hat die Universität Basel im Januar 2021 beschlossen, die Verleihung einer Assistenzprofessur für die Dauer des Grants zu ermöglichen.

Stipendiantinnen können die Ernennung bei ihrer Fakultät beantragen, abschliessend befindet darüber das Rektorat. Von einer automatischen Ernennung wurde abgesehen, da eine bestehende Assistenzprofessur die Teilnahme an anderen Förderinstrumenten des SNF einschränkt. Wie bei Assistenzprofessuren üblich, ist mit der Verleihung eine Lehrtätigkeit verbunden.

Die vier Ernennungen zur Assistenzprofessorin erfolgten auf Antrag der Philosophisch-Historischen Fakultät; sie werden per 1. August 2021 wirksam.

  • Dr. Anne-Sophie Bories studierte Französische Literatur an der Université Sorbonne Nouvelle – Paris 3 und wurde 2013 promoviert. Seit dem 1. November 2019 forscht die PRIMA-Stipendiatin am Departement Sprach- und Literaturwissenschaften zu Versformen und Humor in Verstexten.
  • Dr. Daniela Landert promovierte 2012 in Englischer Linguistik an der Universität Zürich, wo sie 2020 auch ihre Habilitation eingereicht hat. Seit dem 1. Februar 2020 ist sie PRIMA-Stipendiatin am Departement Sprach- und Literaturwissenschaften. In ihrem Projekt untersucht sie die Spontaneität in gesprochener Sprache anhand von verschiedenen Daten wie zum Beispiel Dialogen aus dem Improvisationstheater.
  • Dr. Angela Martin erhielt ihren Doktortitel in Philosophie 2014 von der Universität Genf. Sie ist seit dem 1. September 2019 PRIMA-Stipendiatin am Departement Künste, Medien, Philosophie, wo sie im Rahmen eines Projekts im Bereich der Tierethik eine Theorie der Gerechtigkeit für nichtmenschliche Tiere entwickelt.
  • Dr. Sandrine Vuilleumier wurde 2010 an der Universität Genf in Ägyptologie promoviert. Am Departement Altertumswissenschaften hat sie am 1. Februar 2021 ihr PRIMA-Stipendium aufgenommen. Ihr Projekt ist an der Schnittstelle von Textualität und Archäologie angesiedelt und widmet sich der Analyse von Totentexten der griechisch-römischen Zeit.
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