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25 Jahre Gleichstellung, Diversity & Inclusion

Engagiert seit 1998. Bild: Universität Basel

Die Fachstelle Diversity & Inclusion feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Wir schauen zurück auf unsere ereignisreiche Geschichte, stellen unser gegenwärtiges Angebot vor und zeigen, wieso wir optimistisch in die Zukunft blicken.


5x5 Aspekte einer inklusiven Universität

Das 25-Jahr-Jubiläum nehmen wir zum Anlass, die institutionelle Vergangenheit und unser aktuelles Angebot anhand von 5x5 Aspekten einer inklusiven Universität näherzubringen:

  • 5 Zahlen einer inklusiven Universität
  • 5 Pionierinnen der Gleichstellung
  • 5 Statements zur Fachstelle Diversity & Inclusion
  • 5 Aspekte einer familienfreundlichen Universität
  • 5 Gründe, um optimistisch zu sein



5 Zahlen einer inklusiven Universität

Bild: Universität Basel, Michi Nussbaumer


Diskriminierung, Mobbing und sexuelle Belästigung werden an der Universität Basel nicht geduldet.

Die Universität Basel bekennt sich zu einer Kultur des Dialogs sowie zu den Werten Integrität, Respekt, Offenheit, Gleichstellung und Inklusion. Wir alle – das heisst Professor*innen, Studierende, Dozierende, wissenschaftliche, administrative und technische Mitarbeitende – sind gemeinsam verantwortlich, diese Werte im Alltag zu leben. Der Code of Conduct verdeutlicht die Leitlinien für einen respektvollen und professionellen Umgang miteinander.
 


Bild: Universität Basel, Michi Nussbaumer


Eine familienfreundliche Universität unterstützt ihre Mitarbeitenden, damit  Ziele beruflich wie auch privat erreicht werden können.

Die Universität Basel setzt als Arbeitgeberin stark auf das Thema Familienfreundlichkeit, weil es Mitarbeitende unterstützt, ihre Ziele beruflich wie auch privat zu verfolgen und sie dabei beste Leistungen erbringen können. Allein im Jahr 2022 konnten wir unseren Mitarbeitenden 1606 Tage Elternurlaub gewähren.
 


Bild: Universität Basel, Michi Nussbaumer


Die Mehrheit im Studium ist weiblich, die Mehrheit der Lehrpersonen ist männlich.

Frauen sind nach wie vor in zahlreichen akademischen Fachbereichen in führenden Positionen stark unterrepräsentiert. Aus diesem Grund ergreift die Universität Basel konkrete Massnahmen, um den Anteil von Frauen auf allen akademischen Ebenen zu erhöhen, insbesondere im Bereich der Professuren.

Mehr Infos: Mehr Frauen berufen
 


Bild: Universität Basel, Michi Nussbaumer


An der Universität Basel sind vielfältige Karriereverläufe in Studium, Lehre, Forschung, Verwaltung und Administration willkommen.

Im Rahmen eines inklusiven und lebensphasenbezogenen Personalmanagements werden Entlastungsoptionen angeboten, sowie verschiedene Karriereprogramme im Bereich Mentoring, Training und Coaching: get on trackstay on trackantelopeZOOM@Novartis, BAMNET, H.I.T., Verhandlungscoaching, FEMtrepreneurs, CARTE BLANCHE.
 


Bild: Universität Basel, Michi Nussbaumer


Die Servicestelle StoB unterstützt jährlich rund 200 Studierende.

Mit der Schaffung der Servicestelle StoB wurden in den letzten zehn Jahren viele differenzierte und vernetzte Prozesse geschaffen, um die Teilhabe von Studierenden mit einer Behinderung in der Lehre zu ermöglichen.
 



5 Pionierinnen der Gleichstellung

  • Erste Studentin, 1890

    Im April 1890 begann Emilie Louise Frey als erste Frau ein Studium an der Universität Basel. 1896 promovierte sie als erste Frau an der Universität Basel. Als erste Basler Ärztin praktizierte sie vierzig Jahre.
  • Erste Ordinaria, 1938

    1938 wurde Prof. Dr. Elsa Mahler, die in Moskau geborene Tochter eines Schweizers und einer Deutschbaltin, zur Extraordinaria ernannt. Nach dem Studium in St. Petersburg, Berlin und München und blieb sie 1920 - unfreiwillig - in Basel. Sie wurde die erste Basler Professorin und gründete das Slavische Seminar.
  • Erste Vizerektorin, 1998

    1998 wurde mit Prof. Dr. Annetrudi Kress erstmals eine Frau zur Vizerektorin (Lehre und Weiterbildung) gewählt. Zuvor hatte Sie als Präsidentin der Koordinationskommission (1992-1996) einen grossen Anteil an der Umstrukturierung der Universität in den 1990er-Jahren. Prof. Dr. Annetrudi Kress war ebenfalls die erste Dekanin der Medizinischen Fakultät.
  • Erste Leiterin Ressort Chancengleichheit, 1998

    Cécile Speitel war die erste Leiterin des Ressorts Chancengleicheit. Mit der Gründung des Ressorts Chancengleicheit im Mai 1998 unterstrichen Rektorat und Universitätsrat ihr Engagement für die gezielte und verstärkte Frauenförderung an der Universität Basel.
  • Erste Rektorin, 2015

    2015 wurde mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andrea Schenker-Wicki erstmals eine Frau an die Spitze der Universität gewählt. Die Zürcher Wirtschaftsprofessorin navigierte die Universität erfolgreich durch herausfordernde Jahre und wurde im März 2023 mit überwältigendem Mehr für eine dritte Amtsperiode bestätigt.



5 Statements zur Fachstelle Diversity & Inclusion
 

Prof. Dr. iur. Daniela Thurnherr Keller LL.M., Vorsitzende der Regenz

Die Fachstelle Diversity & Inclusion hat meinen Blick für die Bedeutung von Diversität in Forschung und Lehre geschärft und mir Wege zu deren Förderung aufgezeigt.

Prof. Dr. iur. Daniela Thurnherr Keller LL.M., Vorsitzende der Regenz

Prof. em. Edwin C. Constable, ehemaliger Vizerektor Forschung

Diversity im weitesten Sinne ist der Schlüssel zum Erfolg einer jeden Bildungseinrichtung. Neue Ideen und Innovationen entstehen aus der Breite der Erfahrungen und Lebensgeschichten.

Prof. em. Edwin C. Constable, ehemaliger Vizerektor Forschung

Dr. Christiane Löwe, Leiterin Gleichstellung und Diversität, Universität Zürich

Die Fachstelle Diversity verwirklicht in zahlreichen Projekten gemeinsam mit den Vertreter*innen von IDEAS gelebte Chancengleichheit und Diversität.

Dr. Christiane Löwe, Leiterin Gleichstellung und Diversität, Universität Zürich

Christa Sonderegger, ehemalige Leiterin Ressort Chancengleichheit

Arbeiten an Zielen der Chancengleichheit braucht Mut, Durchhaltevermögen, Querdenken und viel Freude an jedem noch so kleinen Erfolg. Chancengleichheit braucht uns alle! Auf Augenhöhe gemeinsam und zusammen zu wirken, führt zu spürbarer Bereicherung.

Christa Sonderegger, ehemalige Leiterin Ressort Chancengleichheit

Prof. Dr. Philipp Treutlein, Vorsteher Departement Physik

Ich setze mich für eine familienfreundliche Universität ein - als Departementsleiter und als Präsident der Kinderkrippenkommission. Damit unsere Institution als familienfreundlich wahrgenommen wird, müssen die Rahmenbedingungen stimmen und wir müssen alle unseren Beitrag in täglichen Interaktionen mit Studierenden, Mitarbeitenden und Kolleg*innen leisten.

Prof. Dr. Philipp Treutlein, Vorsteher Departement Physik

5 Aspekte einer familienfreundlichen Universität

  • Vier Wochen Vaterschaftsurlaub

    Das neu geschaffene Arbeitszeitreglement bietet mehr Familienfreundlichkeit und Flexibilität für die Angestellten: Blockzeiten wurden zugunsten einer flexiblen, den persönlichen und betrieblichen Bedürfnissen entsprechenden Regelung aufgehoben. Das neue Reglement räumt den Mitarbeitenden die Möglichkeit ein, einen Teil der Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen, sofern dies betrieblich möglich ist.
    Die Universität Basel hat zudem den Vaterschaftsurlaub auf vier Wochen verlängert.

  • Notfallbetreuung für kranke Kinder

    Die Universität Basel bietet in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Unterstützung an, wenn ein Kind im Vorschul- oder Primarschulalter krank wird und es den Eltern oder den erziehungsberechtigten Personen nicht möglich ist, zuhause zu bleiben.

    Notfall-Kinderbetreuung

  • Harmonisierung Mutterschaftsurlaub für Doktorand*innen

    Doktorand*innen, die während des Doktorats Mutter werden, haben die Möglichkeit einer Anstellungsverlängerung um die Dauer der Mutterschaftsabsenz von 16 Wochen. Die Anstellung kann sowohl bei strukturell als auch nicht-strukturell angestellten Doktorand*innen (Assistenz mit Master und Projektassistenz) verlängert werden.
    Merkblatt 

  • Beigleitperson für stillende Nachwuchswissenschaftlerinnen

    Stillende Nachwuchswissenschaftlerinnen (Doktorierende und Postdocs), die an Konferenzen und Tagungen teilnehmen, können die Reisekosten einer Begleitperson über den Reisefonds abrechnen.

  • Angehörigenpflege

    Die Universität Basel gewährt 10 Tage bezahlte Absenz für die Betreuung von gesundheitlich beeinträchtigten Angehörigen.


5 Gründe, um optimistisch zu sein

  •  Diversity & Inclusion, Universität inklusiv gestalten. (Bild: © Adobe Stock)

    Institutionelles Committent

    Die fortwährende Implementierung neuer Strategien und Richtlinien zur Förderung von Vielfalt und Inklusion innerhalb der Universität Basel zeigt das kontinuierliche Engagement für positive Veränderungen. Der Code of Conduct hält seit 2020 die institutionelle Zusammenarbeitskultur fest.
  • Diversity & Inclusion, Familienfreundlich handeln. (Bild: © Adobe Stock)

    Familienfreundliches Umfeld

    Die Universität Basel schafft die notwendigen Rahmenbedingungen, um all ihren Angehörigen ein lebensphasengerechtes Studieren und Arbeiten zu ermöglichen. Dies gilt besonders für die Vereinbarung von Kinderbetreuung oder Pflege von unterstützungsbedürftigen Angehörigen. Die Universität Basel wird durch das «audit familiengerechte hochschule» der berufundfamilie Service GmbH als familienfreundlich zertifiziert.
  • Sensibilisierung und Fortbildung

    Die Einführung von Workshops, Seminaren und Kursen zu Gleichstellungs- und Diversitythemen trägt dazu bei, die Campus-Gemeinschaft aufzuklären und eine inklusive Atmosphäre zu fördern.
  • Transparenz

    Das kontinuierliche Engagement für Gleichstellung spiegelt sich auch im Lohnsystem wider. Die Universität Basel hat nach einer umfassenden Lohnanalyse das Gütesiegel «We Pay Fair» erhalten. Die Löhne der Universität Basel entsprechen dem in der Bundesverfassung verankerten Grundsatz: «Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit».
  • Universität Basel, Diversity & Inclusion, Monitoring

    Frauenanteil

    Es geht aufwärts: Das jährliche Gleichstellungsmonitoring dokumentiert eine stetige Steigerung des Frauenanteils auf verschiedenen akademischen Ebenen und ininstitutionellen Gremien. Auf der Ebene der Professuren ist der Professorinnenanteil von 2021 zu 2022 um 2% auf 27% gestiegen.

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