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Basler Start-up Qnami wirbt 2,6 Millionen Franken ein

Das Team von Qnami: Dr. Felipe Favaro, Dr. Alexander Stark, Dr. Mathieu Munsch und Prof. Dr. Patrick Maletinsky. (Bild: zvg)
Das Team von Qnami: Dr. Felipe Favaro, Dr. Alexander Stark, Dr. Mathieu Munsch und Prof. Dr. Patrick Maletinsky. (Bild: zvg)

Qnami entwickelt hochpräzise Quantensensoren, die magnetische Strukturen im Nanobereich untersuchen können. In einer Finanzierungsrunde konnte das Basler Start-up nun 2,6 Millionen Franken Kapital einwerben. Damit will Qunami ein Quantenmikroskop auf den Markt bringen.

13. November 2019

Das Team von Qnami: Dr. Felipe Favaro, Dr. Alexander Stark, Dr. Mathieu Munsch und Prof. Dr. Patrick Maletinsky. (Bild: zvg)
Das Team von Qnami: Dr. Felipe Favaro, Dr. Alexander Stark, Dr. Mathieu Munsch und Prof. Dr. Patrick Maletinsky. (Bild: zvg)

Das Start-up-Unternehmen konnte sich die Unterstützung des Venture-Capital-Fonds Quantonation sichern, der insbesondere auf Quantentechnologien spezialisiert ist. Zu den weiteren Investoren gehören die Venture-Capital-Plattform investiere, ZKB Start-up Finance und der High-Tech Gründerfonds.

Qnami wird die Mittel für den Markteintritt des ersten Produkts verwenden, einem Quantenmikroskop zur Untersuchung magnetischer Materialien im Nanobereich. Das Quantenmikroskop «ProteusQ» richtet sich an einen spezialisierten Markt mit hervorragenden Wachstumsaussichten. Zudem soll das Kapital für die Weiterentwicklung von Quantensensoranwendungen genutzt werden.

Das Start-up Qnami wurde von dem Georg-H.-Endress-Professor Dr. Patrick Maletinsky und Dr. Mathieu Munsch vom Departement Physik und Swiss Nanoscience Institute der Universität Basel gegründet. Es hat eine innovative Plattform für die Analyse von magnetischen Materialien im Nanobereich entwickelt, die auf einer proprietären Quantentechnologie basiert.

«In der modernen Elektronik spielen die magnetischen Eigenschaften von Materialien eine entscheidende Rolle», sagt Qnami-CEO Mathieu Munsch. «Allerdings sind sie nicht immer gut verstanden und noch weniger gut kontrolliert, insbesondere im Submikrometerbereich. Unsere Technologie ermöglicht es Wissenschaftlern und Ingenieuren, neue Ideen zu erforschen und die Auswirkungen kleiner Änderungen in ihrem Konstruktions- oder Fertigungsprozess direkt zu visualisieren.»

Aufbauend auf der starken Unterstützung der Universität Basel, des Swiss Nanoscience Institute, des NCCR QSIT und einer Reihe nationaler und europäischer Institutionen ist Qnami zu einem Team von acht Mitarbeitern herangewachsen, das technische Expertise in den Bereichen Quantentechnologien, Mikrofertigung, Ingenieurwesen und Software vereint.

Im vergangenen Jahr gewann Qnami mehrere renommierte Wettbewerbe – darunter das Venture Kick Finale und die IMD-Start-up-Challenge – und erhielt Mittel von der Volkswirtschaftsstiftung. Im September 2019 trat Qnami in das TOP100-Ranking der besten Schweizer Start-ups ein und belegte Platz 64.

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