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Verabschiedung von Christoph Tschumi

Christoph Tschumi
Christoph Tschumi: «Es gibt aber gewisse Momente im Leben, in denen man sich entscheiden muss.» (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Christoph Tschumi tritt nach zwölf Jahren als Verwaltungsdirektor zurück, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Derweil arbeitet das Rektorat seit dem 1. August 2021 in einer neuen personellen Zusammensetzung.

30. August 2021

Christoph Tschumi
Christoph Tschumi: «Es gibt aber gewisse Momente im Leben, in denen man sich entscheiden muss.» (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

«Die Universität war für mich eine nahezu unbekannte Organisation», erinnert sich Christoph Tschumi an seine Anfänge als Verwaltungsdirektor im Jahr 2009. Nach Stationen bei Roche (unter anderem im Silicon Valley) und Führungspositionen in der Basler kantonalen Verwaltung (Finanzdepartement und Justiz- und Sicherheitsdepartement) «war diese Aufgabe für mich eine einmalige Chance», so Tschumi, denn das Portfolio des Verwaltungsdirektors umfasste von den Finanzen über Liegenschaften, Informatik und Human Resources bis zum Unisport eine breite, attraktive Palette an Herausforderungen.

Christoph Tschumi betrat Neuland, doch der damalige Rektor hatte ihn bereits «vorgewarnt»: Die Universität sei kein Betrieb, sondern ein Getriebe, hatte ihm Prof. Dr. Antonio Loprieno erklärt – ein wichtiger Rat, den Christoph Tschumi nicht vergessen sollte. Rasch merkte er nämlich, dass die Hochschule eine ganz spezielle Welt ist, mit vielen interessanten Menschen und Aufgabenstellungen. «Genau dies hat mich motiviert», sagt Tschumi rückblickend, und für diese menschliche Erfahrung ist er besonders dankbar.

Das zeigt sich dann, wenn man ihn nach den Highlights seiner zwölf Uni-Jahre befragt. «Dass ich mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten einen guten Umgang gefunden habe und dass wir gemeinsam unsere Universität weiterbringen konnte, das erfüllt mich mit Zufriedenheit», bilanziert Tschumi. Dass er dabei Verwaltungseinheiten wie zum Beispiel das HR, die Informatik oder die Facilities zusammen mit seinem Team neu organisiert hat und dabei Prozesse standardisiert und digitalisiert wurden sowie die bauliche Entwicklung der Universität massgeblich prägte, erwähnt er bescheiden nur auf Nachfrage.

Zukunft als Unternehmensberater

«Es gibt aber auch gewisse Momente im Leben, in denen man sich entscheiden muss», begründet er seinen Weggang von der Universität Basel. Er habe sich die Frage gestellt: «Will ich etwas Neues beginnen, oder bleibe ich auf dem bekannten Pfad?» Als Verwaltungsdirektor konnte Christoph Tschumi an der Universität breite Erfahrungen in interdisziplinären betriebswirtschaftlichen Fragestellungen auf strategischer Führungsebene sammeln. Diese möchte er in Zukunft in Mandate als Unternehmensberater einbringen.

Dabei kommt ihm seine Leidenschaft für den Sport zugute: «Sport gibt mit viel Energie und ist ein idealer Ausgleich», so Tschumi, «ich habe meinen Job immer sportlich definiert.» Das wird auch in Zukunft nicht anders sein, denn unternehmerische Fitness, Agilität und Gleichgewicht wird auch bei seiner zukünftigen Beratungstätigkeit ein wichtiges Thema sein.

Die Universitätsleitung dankt Christoph Tschumi für seinen grossen Einsatz und wünscht ihrem ehemaligen Verwaltungsdirektor alles Gute.

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