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Universität Basel anonymisiert Inspire-Studie

Seniorinnen und Senioren. (Bild: Inspire-Projekt)
Eine Befragung an über 75-Jährigen in Baselland soll zeigen, was Senioren und Seniorinnen brauchen. Für die Auswertung werden die erhobenen Daten anonymisiert. (Bild: Inspire-Projekt)

Die Universitätsleitung der Universität Basel hat entschieden, die «Inspire»-Studie zu den Bedürfnissen von älteren Menschen im Kanton Basel-Landschaft vollständig zu anonymisieren. Alle bisher erfassten Personendaten werden gelöscht.

04. April 2019

Seniorinnen und Senioren. (Bild: Inspire-Projekt)
Eine Befragung an über 75-Jährigen in Baselland soll zeigen, was Senioren und Seniorinnen brauchen. Für die Auswertung werden die erhobenen Daten anonymisiert. (Bild: Inspire-Projekt)

Im Rahmen der Studie «Inspire» hat die Universität Basel in den vergangenen Wochen Einwohnerinnen und Einwohner über 75 Jahre des Kantons Basel-Landschaft angeschrieben und ihnen einen Fragebogen zugestellt. Ziel der Studie ist es, die Bedürfnisse von älteren Menschen im Kanton zu erfassen, um sich auf zukünftige Herausforderungen im Gesundheitssystem einstellen zu können.

Die Fragebögen wurden, wie in klinischen Studien üblich, mit einem Code versehen, was bei einigen der Angeschriebenen zu Verunsicherung geführt hat. Die Universitätsleitung hat nun in Absprache mit der Projektleitung entschieden, die Daten dieser Umfrage ausschliesslich anonymisiert zu verwenden. Sämtliche Personendaten werden gelöscht.

Am Mittwoch, 3. April, trafen sich die Datenschützer der Kantone, die Vertretung des Statistischen Amts und die Verantwortlichen der Universität Basel an einem runden Tisch. «Die Universität Basel ist dankbar für die konstruktive Unterstützung durch den Datenschutzbeauftragten des Kantons Basel-Stadt», betont Danielle Kaufmann, Datenschutzbeauftragte der Universität Basel.

Um das Projekt «Inspire» weiterführen zu können und das verlorene Vertrauen wiederzugewinnen, wird diese Umfrage ausschliesslich anonymisiert ausgewertet, das heisst: alle Personendaten werden endgültig gelöscht. Damit ist gewährleistet, dass bei der Auswertung der Umfragedaten keinerlei Rückschlüsse auf Personen gemacht werden können. Weiter wird die Universität Basel in Zusammenarbeit mit den Experten der Kantone die internen Prozesse des Datenschutzes evaluieren und verbessern.


Weitere Auskünfte

Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch

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