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Universität Basel an EU-Hochschulinitiative beteiligt

Kollegienhaus der Universität Basel
Kollegienhaus der Universität Basel. (Bild: Universität Basel, Mark Niedermann)

Mit der Initiative «Europäische Universitäten» unterstützt die EU transnationale Netzwerke von Hochschulen, die in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation zusammenarbeiten. An einer der geförderten Allianzen ist auch die Universität Basel beteiligt.

03. August 2022

Kollegienhaus der Universität Basel
Kollegienhaus der Universität Basel. (Bild: Universität Basel, Mark Niedermann)

Mit insgesamt 272 Millionen Euro aus dem Programm «Erasmus+» fördert die EU-Kommission 16 bestehende und vier neue Hochschulnetzwerke. Erfolgreich abgeschnitten hat auch das Netzwerk EPICUR, an dem die Universität Basel über den Eucor-Verbund teilnimmt.

Neben den Eucor-Partneruniversitäten Freiburg im Breisgau, Haute-Alsace, Strassburg und dem Karlsruher Institut für Technologie gehören EPICUR auch die Aristoteles-Universität Thessaloniki (Griechenland), die Adam-Mickiewicz-Universität Poznań (Polen), die Universität Amsterdam (Niederlande), die Universität für Bodenkultur Wien (Österreich) und die Syddansk Universitet in Odense (Dänemark) an.

Die Mitglieder der EPICUR-Allianz streben eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich der universitären Lehre und die digitale Transformation von Unterrichtsformen an. Zudem stellen sie den Ausbau der Mobilität für Studierende und Doktorierende ins Zentrum ihrer Kooperation.

Weitere Schwerpunkte bilden die Themen Mehrsprachigkeit, Interkulturalität sowie die fächerübergreifende humanistische Bildung («Liberal Arts and Sciences») mit Fokus auf «Ökologische und Gesellschaftliche Nachhaltigkeit» und «Europäische Identitäten».

«Die Beteiligung an dieser Initiative ist für die Universität Basel eine grosse Chance, um ihre Beziehungen mit europäischen Partnerinstitutionen auf einer strategischen Ebene zu stärken», sagt die Rektorin Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki. «Das ist ermutigend, auch wenn wir hinsichtlich der Assoziierung an Horizon Europe leider nicht die Signale sehen, die wir uns so dringend wünschen.»

Netzwerk der Europäischen Universitäten

Mit der Initiative «Europäische Hochschulen» verfolgt die EU das Ziel, einen gemeinsamen Bildungsraum zu schaffen und damit die weltweite Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wissenschaft zu steigern. Die Idee geht auf eine Rede des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zurück, in der er 2017 vorgeschlagen hatte, ein europäisches Universitätsnetzwerk aufzubauen.

Die erfolgreichen Hochschulallianzen werden von der EU für die nächsten vier Jahre mit bis zu 14,4 Millionen Euro finanziert. Dazu gehören auch vier Projekte, an denen Schweizer Universitäten beteiligt sind. Schweizer Hochschulen waren 2022 zum ersten Mal zur Ausschreibung «Europäische Hochschulen» zugelassen.

Da die Schweiz aber als Drittstaat teilnimmt, erhalten die Universitäten Basel, Genf, Lausanne und Zürich kein Geld aus Brüssel. Vielmehr stellt der Bund für die Jahre von 2022 bis 2025 rund sechs Millionen Franken zur Verfügung. Die Organisation des Teilnahmeprozesses der Schweizer Hochschulen liegt bei Movetia, der nationalen Agentur zur Förderung von Austausch und Mobilität im Bildungssystem.

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