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Regenz verabschiedet die Revision der Studierenden-Ordnung

Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)
Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)

In ihrer gestrigen Sitzung hat die Regenz die überarbeitete Studierenden-Ordnung verabschiedet, welche Veränderungen bei der Zulassung, dem Datenschutz und der Kommunikation mit den Studierenden Rechnung trägt. Diskutiert wurde auch die Ordnung für das Wissenschaftliche Personal, deren Revision derzeit im Gang ist.

14. November 2019

Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)
Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)

In den vergangenen neun Monaten hat eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Vizerektorats Lehre und unter Mitarbeit der Studiendekane zweier Fakultäten die Revision der Studierenden-Ordnung der Universität Basel vorbereitet. Diese wurde zuletzt vor acht Jahren überarbeitet. Seit der letzten Revision mussten sich die Universität, Fakultäten und Studierende bei Zulassung und Studium zahlreichen neuen Anforderungen stellen. Die in den vergangen acht Jahren sichtbar gewordenen Lücken in der Studierenden-Ordnung, auf welche laufend mit den Zulassungsrichtlinien des Rektorats reagiert wurde, sollen mit dieser Revision geschlossen werden. Dabei wurden neue Entwicklungen aufgenommen und gleichzeitig die Stärken der bestehenden Ordnung beibehalten.

Die sichtbarsten Änderungen ergaben sich auf Grund von Erfahrungen der Fakultäten, der Unterrichtskommissionen und der Student Services im Zusammenhang mit Zulassung, Studium und Studienverläufen. Weiter haben sich auch die neuen Datenschutzbestimmungen, Erfahrungen mit Rechtsfällen und Rekursen sowie die Implementierung von neuen elektronischen Kommunikationskanälen im Zusammenhang mit Bewerbung und Studium auf die Revision der Studierenden-Ordnung ausgewirkt.

Nachdem Vizerektor Thomas Grob die überarbeitete Ordnung vorgestellt hatte, wurde das Geschäft widerstandslos verabschiedet. Wenn der Universitätsrat die überarbeitete Studierenden-Ordnung im Dezember genehmigt, kann sie auf Herbstsemester 2020 Inkrafttreten.

Revision der Ordnung für das Wissenschaftliche Personal

Weiter diskutierte die Regenz die Revision der Ordnung für das Wissenschaftliche Personal. Das Rektorat hatte vor Jahresfrist entschieden, eine Änderungsnotwendigkeit als Anlass zu nehmen, um die verschiedenen Anliegen im Bereich wissenschaftliches Personal zu bündeln und die Ordnung für das Wissenschaftliche Personal in einem Schritt zu aktualisieren. Vorbereitet wurde die Revision durch eine ad-hoc Kommission «Wissenschaftliches Personal» unter der Leitung der Rektorin und Mitarbeit der Dekane der Fakultät für Psychologie, der Medizinischen Fakultät und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sowie der Ressorts Human Resources, Rechtsdienst und dem Generalsekretariat. Die Ordnung wurde ausführlich im Rektorat und in der Rektoratskonferenz besprochen und von beiden Gremien gutgeheissen.

Auf Antrag der ad-hoc Kommission «Wissenschaftliches Personal» wurde im Auftrag des Rektorats und unter Federführung des Generalsekretariats des Weiteren ein gesamtuniversitärer Prozess der Anstellung und Betreuung von Doktorierenden und Postdoktorierenden an der Universität erarbeitet. Um die Integration der verschiedenen Wissenschaftskulturen und Bedürfnisse zu gewährleisten, wurden bei der Erstellung alle Fakultäten und Gruppierungen sowie mit dem Thema «Post-/Doktorat» betrauten zentralen Dienste und die avuba einbezogen. Ziel ist es, eine optimale Betreuung sowie gute, transparente und gleiche Rahmenbedingungen für alle Doktorierenden und Postdoktorierenden an der Universität Basel zu gewährleisten.

Die überarbeitete Ordnung und der Prozess wurden von der Regenz äusserst positiv aufgenommen. Die in der Diskussion eingebrachten Anregungen werden nun eingearbeitet. Nach Genehmigung des gesamtuniversitären Prozesses der Anstellung und Betreuung von Doktorierenden und Postdoktorierenden durch das Rektorat und unter Vorbehalt der Genehmigung der revidierten Ordnung für das Wissenschaftliche Personal durch den Universitätsrat ist eine Inkraftsetzung ab Anfang 2020 geplant.

Erteilung der Venia docendi

Weiter erteilte die Regenz auf Antrag der Medizinischen und der Philosophisch-Historischen Fakultät folgenden sieben Personen die Venia docendi. Damit sind sie befugt, den Titel eines Privatdozenten oder einer Privatdozentin zu führen.

Medizinische Fakultät
  • PD Dr. Christian Egloff für Orthopädie und Traumatologie
  • PD Dr. Katja Hatz für Ophthalmologie
  • PD Dr. Martin Kretzschmar für Radiologie
  • PD Dr. Eckhard Mauermann für Anästhesie
  • PD Dr. Eliska Potlukova für Innere Medizin
Philosophisch-Historische Fakultät
  • Prof. Dr. Fernand Hörner für Medienwissenschaft
  • PD Dr. Stefanie Mahrer für Neuere Allgemeine Geschichte
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