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Regenz diskutiert den Entwurf der Strategie 2022–2030

Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)
Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)

Das zentrale Thema der ersten Regenzsitzung des Jahres war die Präsentation des Strategieentwurfs 2022–2030, der zuvor der Regenz zur Vernehmlassung zugestellt wurde. Das vom Präsidenten und Vizepräsidenten des Universitätsrats vorgestellte Papier wurde grossmehrheitlich begrüsst, die geäusserten Anregungen werden in die Vernehmlassung einfliessen.

11. April 2019

Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)
Sitzung der Regenz. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)

Mit einem Rückblick auf die Umsetzung der Strategie 2014 führte Universitätsrats-Präsident Dr. Ulrich Vischer in das Thema ein und unterstrich dabei die erfolgreiche Realisierung der strategischen Vorgaben. Anschliessend erläuterte Vischer die Projektorganisation der Strategie 2022–2030. Geleitet wird der Strategieprozess von Beat Oberlin, derzeit Vizepräsident des Universitätsrats. Dieser skizzierte die Herausforderungen der Universität in einem nationalen und internationalen Umfeld, das einem starken Wandel ausgesetzt ist.

«Wir wollen eine aktive Rolle spielen und weiterhin zu den Top-Universitäten gehören», betonte Beat Oberlin. Eine zentrale Rolle spielen dabei die vier strategischen Leitlinien «Agilität fördern», «Universität weiter öffnen», «Identifikation mit der Universität stärken» sowie «Standortvorteile nutzen».

Strategie für Forschung und Lehre

Im Bereich der Forschung brauche es strategische Finanzreserven, um Bereiche mit hohem Potenzial gezielt identifizieren und weiterentwickeln zu können, beschrieb Beat Oberlin die Stossrichtung der Strategie 2022–2030. Als wichtiges Themenfeld definiert das Dokument den digitalen Wandel. Bei der Lehre sollen die Stärken der Forschungsuniversität noch mehr genutzt werden. So sollen zum Beispiel Fast-Track-Modelle angeboten und die Doktoratsprogramme ausgebaut werden.

Mit Blick auf Mitarbeitende und Studierende will die Strategie 2022–2030 die universitäre Gemeinschaft pflegen und stärken. So sollen digitale und reale Lernumgebungen geschaffen oder verbessert werden, und mit Peer-to-Peer-Betreuungsprogrammen sollen die Studierenden enger begleitet und betreut werden.

Die Strategie 2022–2030 widmet sich weiter dem Thema Kooperationen mit dem Ziel, durch Vernetzung die Wirkung zu erhöhen. Damit ist einerseits die studentische Mobilität gemeint, aber auch die Schaffung von nationalen und internationalen Forschungscluster oder die Optimierung der baulichen Infrastruktur.

Zwei grosse strategische Projekte

Schliesslich erläuterte Rektorin Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki zwei strategische Projekte von übergeordneter Bedeutung: Auf der einen Seite soll mit dem Bio-Campus Oberrhein ein europaweit führender Innovationscluster für die Life Sciences geschaffen werden. Das zweite strategische Projekt hat den Namen «Forum Basiliense». Hier soll eine internationale Plattform zur Behandlung gesellschaftsrelevanter Fragen ins Leben gerufen werden.

Die Vertretung der Studierenden hat das Strategiepapier bereits intensiv studiert, begrüsst dessen Stossrichtung und betonte in einem Votum, dass die Studierenden von den Trägerkantonen erwarten, dass sie der Universität Basel zur Umsetzung der Strategie in der nächsten Leistungsperiode auch zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen werden. Ein konkretes Anliegen der Studierenden sei zudem der Ausbau des Lecture Recording, der Aufzeichnung von Vorlesungen.

Vier neue Titularprofessoren und -professorinnen

Zudem hat die Regenz vier Anträge auf Ernennung zur Titularprofessorin bzw. zum Titularprofessor gutheissen. Bereits im Voraus hatte der Universitätsrat – vorbehältlich des Regenzbeschlusses – die Anträge genehmigt.

  • Prof. Dr. Christian Nickel für Innere Medizin
  • Prof. Dr. Johannes Stückelberger für Neuere Kunstgeschichte
  • Prof. Dr. Sabine Deschler-Erb für Archäozoologie
  • Prof. Martin F. Wilks, MD, PhD, für Toxikologie

Venia docendi

Bereits im März hat die Regenz im Zirkulationsverfahren neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Venia docendi erteilt. Damit sind sie befugt, den Titel eines Privatdozenten oder einer Privatdozentin zu führen.

Medizinische Fakultät
  • PD Dr. Dr. Yves P. Acklin für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates
  • PD Dr. Giuseppe Colucci für Hämatologie
  • PD Dr. Philip Haaf für Kardiologie
  • PD Dr. Maciej Kwiatowski für Urologie
  • PD Dr. Dr. Heinz Läubli für Medizinische Onkologie
  • PD Dr. Anne Christin Meyer-Gerspach für Experimentelle Medizin
Philosophisch-Historische Fakultät
  • PD Dr. Matthias Grawehr für Klassische Archäologie
Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
  • PD Dr. Jamal Bouitbir für Pharmakologie
  • PD Dr. Pie Balz Patric Müller für Medizinische Parasitologie
Fakultät für Psychologie
  • PD Dr. André Schmidt für Psychologie
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