Neubau Biomedizin der Universität Basel erreicht Gebäudehöhe
Der Neubau Biomedizin der Universität Basel schreitet planmässig voran und liegt sogar vor dem ursprünglichen Zeitplan: Der Rohbau konnte bereits im Dezember fertiggestellt werden – rund drei Monate früher als vorgesehen. Damit ist die endgültige Gebäudehöhe erreicht und ein wesentlicher Bauabschnitt erfolgreich abgeschlossen.
08. Dezember 2025
Mit dem Neubau Biomedizin entsteht ein hochmodernes Laborgebäude, das die Spitzenforschung der Universität Basel im Bereich Life Sciences langfristig stärkt. Dank einer intensiven Projektführung und der engen Zusammenarbeit mit der Totalunternehmung liegt das Projekt sowohl terminlich als auch finanziell im vorgesehenen Rahmen.
Start der Fassadenarbeiten
Mit der Fertigstellung des Rohbaus beginnt im Januar 2026 der Fassadenbau, der dem Gebäude mit elektrochromen Gläsern sein charakteristisches Erscheinungsbild verleihen wird. Parallel dazu startet der Einbau der hochkomplexen Haustechnik, die für ein Laborgebäude wie den Neubau Biomedizin essenziell ist. Im Laufe des Jahres 2026 sind Pilotanlagentests sowie die Einrichtung eines Musterlabors geplant, das als Referenz für die rund 70 Labore im Gebäude dient.
Projekt auf stabilem Kostenkurs
Das Projekt bewegt sich rund zwei Jahre nach Baubeginn weiterhin innerhalb der ursprünglichen Kostenplanung. Die finanziellen Reserven sind stabil, und auch die Prognose der Endkosten fällt aktuell positiv aus. Teuerungen in einzelnen Bereichen, etwa bei IT-Aktivkomponenten und AV-Technik, führen zu punktuell höheren Ausgaben, beeinträchtigen die Kostensicherheit jedoch nicht.
«Wir sind zufrieden mit dem bisherigen Bauverlauf, und ich freue mich, dass wir bei diesem anspruchsvollen Projekt sowohl zeitlich als auch budgetär auf Kurs sind. Das ist ein grosser Verdienst aller Beteiligten auf und neben der Baustelle», so Dr. Rolf Borner, Direktor Infrastruktur & Betrieb der Universität Basel.
Effiziente Planung dank digitalem Zwilling
Die Aufträge für Gebäudeautomation, technische Ausstattungen sowie für Haustechnik konnten inzwischen vergeben werden. Für die Koordination der zahlreichen Gewerke wird ein digitaler Zwilling eingesetzt, der die komplexe Leitungsführung prüft und mögliche Kollisionen frühzeitig erkennt. Ergänzend dazu werden physische Mock-ups – beispielsweise von Leitungssträngen, Fassaden- und Laborelementen – erstellt, um die digitalen Planungsdaten zu validieren.
Nachdem nun die oberste Decke betoniert werden konnte, rückt der nächste wichtige Meilenstein dieses Bauvorhabens in den Fokus: Die Gebäudehülle soll bis Herbst 2026 weitestgehend dicht sein.
Weitere Auskünfte
Reto Caluori, Universität Basel, Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 24 95, E-Mail: kommunikation@unibas.ch
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