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Budgetjahr 2024: Universität Basel muss erneut auf Reserven zurückgreifen

Der Universitätsrat hat am vergangenen Montag das dritte Budget der Leistungsperiode 2022–2025 verabschiedet. Um trotz der weiterhin vorhandenen exogenen Faktoren wie steigenden Beschaffungspreisen, einem Teuerungsausgleich von 2 Prozent für das Personal und Ertragsausfällen in der Grundfinanzierung ein ausgeglichenes Budget ausweisen zu können, muss die Universität Basel in den Planungen 2024 Reserven im Umfang von 53,9 Mio. Franken einsetzen.

21. Dezember 2023

Die grundsätzlich ausgewogene Gesamtfinanzierung der Universität durch die beiden Trägerkantone, den Bund und die anderen Kantone gemäss Interkantonaler Universitätsvereinbarung wird auch im Plan­jahr 2024 durch nicht vorhergesehene Teuerungseffekte, eine geringere Grundfinanzierung des Bundes und vor allem durch eine erhebliche Tarifreduktion der Zahlungen für Stu­die­rende aus anderen Kantonen massiv negativ beeinflusst. Diese Veränderungen und die damit gestiegenen finanziellen Risiken können aktuell zwar noch durch die vorhandenen universitären Reserven abgedeckt werden, stellen aber für die Folgejahre eine grosse Herausforderung für die Universität dar.

Der Ertrag aus ordentlicher Geschäftstätigkeit belauft sich auf 542,5 Mio. Franken. Für die Beiträge der öffentlichen Hand im Rahmen der Grundfinanzierung (Basel-Stadt, Basel-Land­schaft, Bund und übrige Kantone) werden 509,7 Mio. Franken eingeplant. Dazu tragen Basel-Stadt 174,4 Mio. Franken, Basel-Landschaft 167,8 Mio. Franken, der Bund CHF 97,5 Mio. und die übrigen Kantone aufgrund der Interkantonalen Universitätsvereinbarung 70,0 Mio. Franken bei. Daneben plant die Universität Basel für das Jahr 2024 übrige eigene Erträge (Bildungsbeiträge, Benutzungsgebühren und Vermietungen) im Umfang von 32,8 Mio. Franken.

Die Universität Basel im 2024 rechnet mit einem operativen Aufwand von 592,8 Mio. Fran­ken. Dabei liegt der budgetierte Personalaufwand bei 278,9 Mio. Franken, für den Betriebsaufwand sind 88,2 Mio. Franken eingesetzt und der Raumaufwand (inkl. Unterhalt für Liegenschaften) wird mit 95,7 Mio. Franken budgetiert. Weitere 89,4 Mio. Franken sind für Lehre und Forschung der Klinischen Medizin in den universitären Kliniken vorgesehen und die Abschreibungen für Sachanlagen (für Gebäude und Forschungs- und IT-Infrastruktur) werden mit 40,6 Mio. Franken veranschlagt. Zusätzlich belasten Zinszahlungen für die Darlehen im Baubereich das Budget im Finanzergebnis mit 3,5 Mio. Franken.


Weitere Auskünfte

Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail: matthias.geering@unibas.ch

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