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Auftakt zum Bau des «Zaeslin Guest House» der Universität Basel

Mit einer Grundsteinlegung hat die Universität Basel am 29. März 2019 den Baubeginn eines neuen Gästehauses gefeiert, das dank einer grosszügigen Millionenspende des Mäzens Hans Heiner Zaeslin errichtet werden kann.

29. März 2019

Claudine Zaeslin, Hans Heiner Zaeslin, Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki; hinten: Dr. Ulrich Vischer, Tom Koechlin. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)
Claudine Zaeslin, Hans Heiner Zaeslin, Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki; hinten: Dr. Ulrich Vischer, Tom Koechlin. (Bild: Universität Basel, Peter Schnetz)

Ab Sommer 2020 wird die Universität Basel am Nonnenweg 56 Forschende aus dem Ausland in ihrem neuen Gästehaus unterbringen können. Das viergeschossige Gebäude mit einem Attikageschoss umfasst zwölf Wohnungen, die von der «Stiftung Gästehaus der Universität Basel» temporär zur Verfügung gestellt werden.

Die Universität Basel kann das neue Gästehaus nur dank dem Mäzen Hans Heiner Zaeslin erreichten. Mit den sechs Millionen Franken, die Hans Heiner Zaeslin zur Verfügung stellt, können die Kosten für den Landerwerb und den Neubau vollständig gedeckt.

«Eine Basler Tradition wäre es nun, diskret im Hintergrund zu bleiben», erläutert Stifter Zaeslin anlässlich der Grundsteinlegung. Trotzdem habe er der vorgeschlagenen Namensgebung «Zaeslin Guest House» zugestimmt, «denn ich bin der letzte Nachfahre meiner Familie mit dem Namen Zaeslin».

Er wolle nicht, so Zaeslin, «dass meine Familie nur als jene in Erinnerung bleibt, die den Wenkenhof in Riehen gebaut hat». Es sei immer sein Ziel und jenes seiner Frau Claudine gewesen, dieser Stadt etwas zurückzugeben, «jener Stadt, in der meine Familie seit 1436 zuhause ist». Mit diesem Gästehaus wolle er etwas für die Zukunft, für die kommenden Generationen ermöglichen.

«Wir bauen ein Gästehaus, das ganz bewusst internationale Ausstrahlung haben soll», sagt Ulrich Vischer, Präsident des Universitätsrats. «Das Zaeslin Guest House ist ein Signal in die Welt der Wissenschaft», so Vischer, «und mit diesem Bauwerk demonstrieren wir, dass wir die internationale Scientific Community hier in Basel willkommen heissen».

Die Stiftung betreibt in Basel bereits Gästehäuser mit insgesamt 24 Wohnungen an der Hebelstrasse 90, an der Herbergsgasse 1 und an der Peter Merian-Strasse 40. «Wir freuen uns, dass wir unser Angebot an Wohnungen für die Forschenden mit diesem Neubau ergänzen können», betont Tom Koechlin, Präsident der Stiftung Gästehaus. «Unsere neuen Apartments werden etwa doppelt so gross sein wie klassische Hotelzimmer», so Koechlin, «und in diesen Wohnungen wird es auch Raum für grosszügige Arbeitsplätze haben».

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