Universität Basel, Kollegienhaus, Hörsaaal 114, Petersplatz 1, 4051 Basel
Gesellschaft & Kultur
Antibiotikaresistenz – die andere Pandemie des 21. Jahrhunderts
Öffentliche Vorlesung von Prof. Dr. Sarah Tschudin Sutter im Rahmen der Aeneas-Silvius-Ringvorlesung «Körper-Teile(n)»
Der weltweite Anstieg antibiotikaresistenter Bakterien, zu denen auch bedeutende Verursacher von Infektionskrankheiten beim Menschen gehören, ist besorgniserregend. Dies führt dazu, dass Antibiotika teilweise oder sogar gänzlich ihre Wirksamkeit verlieren, wodurch die Behandlungsmöglichkeiten für Infektionskrankheiten zunehmend eingeschränkt werden.
Antibiotikaresistenz ist kein neues, sondern ein urzeitliches Phänomen. Der breite Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin, Tiermedizin und Nahrungsmittelproduktion in den letzten Jahrzehnten hat jedoch zu einem rasanten Anstieg geführt.
In dieser Vorlesung werden wir die Entwicklung, Verbreitung, das Ausmass und die Folgen der Antibiotikaresistenz eingehend beleuchten und diskutieren. Darüber hinaus werden konkrete Beispiele und Statistiken verwendet, um diese Problematik greifbarer zu machen.
Programm
Einführung von Prof. em. Dr. Hans-Florian Zeilhofer
Vorlesung von Prof. Dr. Sarah Tschudin Sutter, Infektiologie und Spitalhygiene, Universität Basel und Universitätsspital Basel
Aeneas-Silvius-Stiftung
Die Aeneas-Silvius-Stiftung bezweckt seit 1960 die Organisation und Durchführung einer jährlich einmal stattfindenden öffentlichen Vorlesung innerhalb der Universität Basel durch eine hervorragende Wissenschaftlerin bzw. einen hervorragenden Wissenschaftler und deren Publikation in angemessener Form. Die Vorlesungen sollen Themen aus dem Spannungsfeld zwischen Religion, Ethik, Wissenschaft, Gesellschaft, Kirche und der Universität behandeln. Um den Impuls in Lehre und Forschung der Universität Basel zu verstärken, organisiert die Stiftung seit 2011 eine interdisziplinäre Ringvorlesung an der Universität Basel sowie für Lehrende und Studierende ein interdisziplinäres Masterseminar zum Jahresthema.
Der Kalender der Universität Basel listet Veranstaltungen auf, die von der Universität Basel, ihren zahlreichen Einheiten sowie von akkreditierten studentischen Organisationen und assoziierten Institutionen angeboten werden. Sie sprechen ein grösseres Publikum an, sind öffentlich und für alle zugänglich. In der Regel ist der Eintritt frei.
Sie können Ihren Anlass ebenfalls im Veranstaltungskalender eintragen lassen, sofern er die oben genannten Kriterien erfüllt. Senden Sie dazu Titel, Kurztext, Zeit, Ort, Veranstalter, Link auf Webseite und falls vorhanden Foto (JPG) und Programmflyer (PDF) an E-Mail: agenda@unibas.ch
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