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Universität Basel präsentiert ein ausgeglichenes Budget 2019

Kollegienhaus im Winter

Das Budget 2019 der Universität Basel rechnet mit einer «roten Null». Trotz der finanziellen Herausforderungen will sich die Universität Basel in strategisch wichtigen Bereichen weiterentwickeln.

21. Dezember 2018

Im zweiten Jahr der vierten Leistungsperiode (2018–2021) verstärkt die Universität Basel auf allen Ebenen die auf Basis der Finanzierungsvorgaben durch die Trägerkantone notwendigen Sparbemühungen. So müssen bis 2021 im Bereich Lehre und Forschung 11,2 Mio. Franken und im Baubereich 16,8 Mio. Franken strukturell eingespart werden. Zudem sind in den Jahren 2020 und 2021 einmalig je 10 Mio. Franken Reserven abzubauen, sodass sich bis ins Jahr 2021 Einsparungen in Höhe von 38 Mio. Franken ergeben. Die Sparmassnahmen wurden in enger Zusammenarbeit zwischen Rektorat, den Fakultäten und den zentralen Dienstleistungsbereichen definiert und müssen bis 2021 sukzessive umgesetzt werden.

Weder Stufenanstieg noch Teuerung

Trotz den Sparmassnahmen müsse die Universitätsleitung auch die Weiterentwicklung der Universität Basel nicht aus dem Auge verlieren, heisst es im Budgetbericht. Dazu zählen eine Unterstützung der Informationstechnologie und -versorgung in allen Bereichen, der Aufbau eines Data-Analytics-Center, die Beteiligung am Institute of Molecular and Clinical Ophthalmology Basel (IOB) sowie Massnahmen für eine breit angelegte Innovationsinitiative. 

Für die Mitarbeitenden der Universität Basel wird für 2019 kein Stufenanstieg ausbezahlt, was jährlich eine Einsparung von 1,5 Mio. ab 2019 bedeutet. Auf der Basis der aktuellen Teuerungsprognosen und der kumulierten Negativteuerung der vergangenen Jahre wird auch in diesem Jahr auf einen Teuerungsausgleich bei den Löhnen verzichtet.

Leichtes Planungsdefizit

Der Anteil der öffentlichen Hand (Basel-Stadt, Basel-Landschaft, übrige Kantone und Bund) an der Finanzierung der Universität Basel wird für 2019 mit 509,5 Mio. Franken veranschlagt. Dazu tragen Basel-Stadt 166,7 Mio. (32,7%), Basel-Landschaft 170,6 Mio. (33,5%), der Bund 92,3 Mio. (18,1%) und die übrigen Kantone aufgrund der Interkantonalen Universitätsvereinbarung 79,9 Mio. Franken (15,7%) bei.

Mit dem für 2019 ausgewiesenen Planungsdefizit von minus 0,3 Mio. Franken wird das freie Eigenkapital der Universität Basel nur leicht belastet. Per Jahresabschluss 2017 beträgt das freie Eigenkapital 13,4 Mio. Franken. Gemäss den aktuellen Entwicklungen und Sparbemühungen wird für den Abschluss 2018 trotz eines im Budget geplanten Defizits von 0,9 Mio. Franken ein ausgeglichenes Resultat erwartet.


Weitere Auskünfte

Matthias Geering, Universität Basel, Leiter Kommunikation & Marketing, Tel. +41 61 207 35 75, mobil: +41 79 269 70 71, E-Mail matthias.geering@unibas.ch 

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