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Drei neue Professorinnen und Professoren an der Medizinischen Fakultät

Der Universitätsrat hat die Professorinnen und Professoren für Onkologie, Geburtshilfe und Pränatalmedizin sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie gewählt.

21. September 2022

Prof. Dr. Mascha Binder
Prof. Dr. Mascha Binder (Bild: zvg).

Prof. Dr. Mascha Binder wird Professorin für Medizinische Onkologie an der Medizinischen Fakultät mit Anstellung am Universitätsspital Basel. Sie tritt ihre Stelle zum 1. April 2023 an. Binder ist derzeit Universitätsprofessorin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und seit 2018 Direktorin der Klinik für Innere Medizin IV der Universitätsmedizin Halle. Binders Forschungstätigkeit beinhaltet die tumorimmunologische Forschung und Präzisionszelltherapien.

Mascha Binder wurde 2004 am Institut für Biochemie der Universität Freiburg promoviert. Ihre klinische Ausbildung führte sie an Kliniken in den USA, Frankreich, Italien, Australien und Togo, bevor sie 2008 ans Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wechselte. Dort war sie als Stellvertretende Direktorin der Klinik für Hämatologie und Onkologie sowie als Professorin für Immunologische Krebsforschung und –therapie tätig. Die 43-Jährige ist Mutter von vier Kindern.

Verbunden mit der Wahl durch den Universitätsrat ist die Ernennung von Mascha Binder zur Chefärztin für Medizinische Onkologie am Universitätsspital Basel.

Neue Professorin für Geburtshilfe und Pränatalmedizin

Prof. Dr. Beatrice Mosimann
Prof. Dr. Beatrice Mosimann (Bild: zvg).

Zum 1. Februar 2023 wird Prof. Dr. Beatrice Mosimann neue Professorin für Geburtshilfe und Pränatalmedizin an der Medizinischen Fakultät. Die gebürtige Bernerin absolvierte ihr Medizinstudium an der Universität Bern, wo sie ebenfalls im Jahr 2002 im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe promoviert wurde und 2018 ihre Venia docendi für das Fach Geburtshilfe und Fetomaternale Medizin erhalten hat.

Seit 2009 ist Beatrice Mosimann Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, gleichzeitig erlangte sie die Schwerpunktstitel «operative Gynäkologie und Geburtshilfe» und «fetomaternale Medizin». Während ihrer Laufbahn arbeitete Mosimann am Groote Schuur University Hospital in Kapstadt, absolvierte ein Research Fellowship in Fetal Medicine bei Prof. KH. Nicolaides am King’s College Hospital in London und war schliesslich am Labatt Family Heart Centre in Toronto. Seit 2013 arbeitet sie als Oberärztin und seit 2019 als leitende Ärztin an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde am Inselspital.

In Ihrer Forschung fokussiert sie sich auf die Etablierung und Weiterentwicklung von Screening-Algorithmen nach Schwangerschaftskomplikationen. Damit sollen pränatale und postnatale Risiken für Mutter und Kind dank gezielten Präventionsmassnahmen und Interventionen minimiert werden.

Gleichzeitig mit der Wahl zur Professorin wird Mosimann Chefärztin für Geburtshilfe und Pränatalmedizin sowie Co-Leiterin der Frauenklinik am Universitätsspital Basel.

Neuer Professor für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Prof. Dr. Dr. Florian M. Thieringer
Prof. Dr. Dr. Florian M. Thieringer (Bild: zvg).

Der Universitätsrat hat Prof. Dr. Dr. Florian M. Thieringer zum Professor für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG-Chirurgie) an der Medizinischen Fakultät gewählt. Er tritt seine Stelle am 1. Oktober 2022 an. Thieringer wurde an der Universität Basel 2012 in Humanmedizin und 2018 in Zahnmedizin promoviert. Er ist seit 2004 am Universitätsspital Basel in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie tätig, seit 2017 als Kaderarzt. Mit der Wahl zum Professor wird Thieringer zugleich neuer Chefarzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Universitätsspital Basel.

Thieringer studierte an der Universität Regensburg und der Technischen Universität München Medizin und an der Ludwig-Maximilians-Universität München Zahnmedizin. Im Jahr 2013 erlangte er die Facharzttitel für MKG-Chirurgie und für Oralchirurgie. Thieringer absolvierte zahlreiche Klinik- und Forschungsaufenthalte im Ausland, unter anderem an der Universität Uppsala in Schweden und am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Ehrenamtlich engagiert er sich seit über zehn Jahren für das chirurgische Hilfsprojekt «Nicaplast» in Nicaragua.

Thieringers klinische Schwerpunkte liegen in der computergestützten Tumor-, Wiederherstellungs- und Dysgnathiechirurgie. In der Forschung konzentriert er sich auf digitale Hightech-Verfahren in der MKG-Chirurgie.

Thieringer ist seit 2016 Gründer und Co-Direktor des 3D Print Labs und Co-Principal Investigator des Leuchtturmprojektes «MIRACLE II» am Department of Biomedical Engineering der Universität Basel. Der 45-Jährige ist verheiratet und Vater zweier Töchter.

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