x
Loading
+ -

Sara C. Meyer erhält Stern-Gattiker-Preis

Prof. Dr. Sara C. Meyer, Forschungsleiterin am Departement Biomedizin und Oberärztin am Universitätsspital Basel, erhält den Stern-Gattiker-Preis. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) Frauen in der akademischen Medizin und macht so weibliche Vorbilder sichtbar.

02. November 2020

Portrait von Prof. Dr. Sara C. Meyer (Universität Basel: Departement Biomedizin)
Prof. Dr. Sara C. Meyer (Universität Basel: Departement Biomedizin)

Wer in der Schweiz ein Medizinstudium abschliesst, schlägt nur selten eine akademische Laufbahn ein. Und innerhalb dieses kleinen Personenkreises sind die Frauen klar untervertreten, obwohl heute mehr als 60 Prozent der Medizin-Studierenden weiblich sind. Um den medizinischen Nachwuchs zu sichern und die Geschlechterverteilung des Lehrkörpers ausgewogener zu gestalten, muss die Zahl der Frauen in der akademischen Medizin steigen. Mit dem 2018 lancierten Stern-Gattiker-Preis macht die SAMW weibliche Vorbilder sichtbar, um junge Frauen für eine akademische Laufbahn zu motivieren.

Prof. Dr. med. Sara C. Meyer ist Forschungsleiterin am Departement Biomedizin der Universität Basel und Oberärztin in der Klinik für Hämatologie des Universitätsspitals Basel. Nach ihrem Medizinstudium in Bern erwarb sie ein MD- und PhD-Doppeldoktorat in Bern und Philadelphia. Die klinische Weiterbildung erfolgte am Kantonsspital Baden und am Universitätsspital Basel mit Facharzttitel FMH Hämatologie sowie für hämatologische Diagnostik.

Meyer forschte als Postdoc am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York mit Spezialisierung auf myeloische Leukämien. Sie publizierte in verschiedenen wissenschaftlichen Fachzeitschriften wie Cancer Cell, Journal of Clinical Investigation, Blood und Lancet Oncology und gewann mehrere Preise in der Krebsforschung.

Sara C. Meyer teilt sich den Stern-Gattiker Preis mit Prof. Dr. Sophie de Seigneux, Forschungsgruppenleiterin und leitende Ärztin in der Nephrologie der Hôpitaux universitaires de Genève (HUG).

nach oben