UNI NOVA – Research Magazine of the University of Basel
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Dossier
Bioimplantate für Knochen un Knorpel
Ivan Martin, Anke Wixmerten, Marcel Jakob, Dirk Schaefer / Implantate für beschädigtes oder verlorenes Gewebe basieren meist auf Metall oder Kunststoff. Doch diese Materialien haben in Funktionalität und Haltbarkeit mehrere Nachteile. Nun zeigen Materialwissenschaft und Zellbiologie seit einiger Zeit neue Wege zur Regeneration von Gewebe und Organen. Ziel von «Tissue Engineering» ist es, biologisches Gewebe als Implantate herzustellen. Dabei kultiviert man die Zellen auf einem Gerüstmaterial, das als eine Schablone für eine langfristige Regeneration des Gewebes dient.
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Dossier
Keimzellen, Ursprung des Lebens
Antoine Peters / Woher haben Embryonalzellen das Potenzial, sich zu vielen verschiedenen Zelltypen zu entwickeln? Modifikationen der DNA und bestimmter Proteine tragen zur Spezifizierung der Zelltypen bei. Durch neue Verfahren können Zellen auch umprogrammiert werden.
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In conversation
Ethische Fragen um Mischwesen aus Mensch und Tier
Sabrina Engel / Die Forschung mit embryonalen Stammzellen weckt Hoffnungen auf massgeschneiderte Therapien für schwere Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson. Sie wirft aber auch zahlreiche ethische Fragen auf. Mit einer neuen Technik, die ohne menschliche Embryonen auskommt, haben Forschende aus Grossbritannien versucht, die Problematik zu entschärfen: Sie vermischten tierische Eizellen mit menschlichen Zellkernen. Dies führte aber lediglich zu einer Verschiebung der ethischen Debatte.
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Column
Bildungsideal (Medien-)Kompetenz
Klaus Neumann-Braun /
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Research
Interdisziplinär untersuchte Feuchtgebiete
Francesco Menotti / Als in der Schweiz vor über 150 Jahren die ersten Pfahlbauten entdeckt wurden, war das europaweit eine Sensation. Heute hat sich die Archäologie zu einem interdisziplinären Fach entwickelt. In der Feuchtbodenforschung gilt die Integrative und Prähistorische Archäologie (IPNA) der Universität Basel als führend – sie verbindet Ansätze der Natur- und der Geisteswissenschaften miteinander.
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Research
Web 2.0 und Phil. 1
Roberto Simanowski / Die digitalen Medien verändern unser Leben, unser Denken und unsere Kommunikation – und damit auch unseren Umgang mit kulturellen Phänomenen wie Literatur, Kunst, Geschichte, Religion und Politik. Zur Herausforderung der Geisteswissenschaften durch die Neuen Medien.
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Research
Webtipp von Christian Tschudi
Prof. Christian Tschudin ist seit 2002 Professor für Computer Science am Departement Mathematik und Informatik der Universität Basel. Zurzeit ist er Vorsteher dieses Departements und leitet zudem die «Strategiekommission Informationsversorgung und Informationstechnologien » (SIVIT) der Universität Basel. Auf nationaler Ebene vertritt er die Universität im Stiftungsrat von Switch, jener Organisation, die für die Schweizer Hochschulen den Internetzugang (und vieles mehr) bereitstellt. Geboren 1961 und aufgewachsen in Basel, studierte er hier bis zum Diplom die Fächer Mathematik, Physik und Soziologie. Anschliessend konzentrierte er sich auf die Informatik und schloss 1993 an der Universität Genf ein ergänzendes Studium mit dem Doktorat ab. Er arbeitete als Assistent und Oberassistent für Informatik an den Universitäten Genf und Zürich und verbrachte darauf ein Jahr als Postdoc Fellow am International Computer Science Institute in Berkeley (USA). Von 1998 bis 2002 war er vollamtlicher Associate Professor am Departement für Computersysteme an der Universität Uppsala (Schweden). Seine Schwerpunkte in der Lehre sind Computernetzwerke, Betriebssysteme und Theorie der Informatik. In seiner Forschung befasst er sich mit Internettechnologien und dabei vor allem mit dem Einsatz von mobilen Programmen in Software Defined Networking, der Paketdynamik sowie Content Centric Networking.
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Research
Teamarbeit und Jobrotation
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Research
Stichlinge und Artenbildung