UNI NOVA – Research Magazine of the University of Basel
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Dossier
Mit adulten Stammzellen gegen Autoimmunerkrankungen
Alan Tyndall, Thomas Daikeler / Bei Autoimmunkrankheiten richtet sich das Immunsystem irrtümlicherweise gegen den eigenen Körper: Körpereigenes Gewebe wird als fremd erkannt und bekämpft – was zu schweren Entzündungen und Organschäden führen kann. Adulte Stammzellen werden derzeit intensiv für die Behandlung schwerer, lebensbedrohlicher Autoimmunerkrankungen untersucht.
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Dossier
Die Geheimnisse des Knochenmarks
Aleksandra Wodnar-Filipowicz / Das Knochenmark ist die Heimat der winzigen und doch mächtigen Population der blutbildenden Stammzellen, aus denen beim Menschen täglich Milliarden von reifen Blutzellen hervorgehen.
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Dossier
Von pluripotenten Stammzellen
Yves-Alain Barde / Embryonale Stammzellen sind pluripotent, können sich also zu jedem Zelltyp eines Organismus entwickeln. Sie haben die biomedizinische Forschung revolutioniert. In den kommenden Jahren dürfte induzierten pluripotenten Stammzellen eine noch grössere Bedeutung zukommen.
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Dossier
Stammzellen im menschlichen Gehirn
Verdon Taylor / Ob Stammzellen auch im Gehirn des Menschen vorkommen, war in der Forschung lange umstritten. Heute gilt als sicher, dass neue Nervenzellen in einigen Gehirnregionen während des ganzen Lebens gebildet werden, teilweise auch als Reaktion auf bestimmte Reize. Neurale Stammzellen spielen auch bei bestimmten Hirntumoren eine Rolle.
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Dossier
Stammzellen in der Reproduktionsmedizin
Christian De Geyter, Oliver Sterthaus, Anne-Catherine Feutz, Maria De Geyter / Die Reproduktionsmedizin beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie ungewollt kinderloser Paare. Viele der Ursachen der ungewollten Kinderlosigkeit können durch die assistierte Reproduktionsmedizin behandelt werden. Damit kann auch die Stammzellforschung zu neuen Erkenntnissen und alternativen Methoden gelangen, etwa zur Modellierung von Krankheiten im Labor. Die einzelnen Abläufe sind dabei gesetzlich streng geregelt.
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Dossier
Bioimplantate für Knochen un Knorpel
Ivan Martin, Anke Wixmerten, Marcel Jakob, Dirk Schaefer / Implantate für beschädigtes oder verlorenes Gewebe basieren meist auf Metall oder Kunststoff. Doch diese Materialien haben in Funktionalität und Haltbarkeit mehrere Nachteile. Nun zeigen Materialwissenschaft und Zellbiologie seit einiger Zeit neue Wege zur Regeneration von Gewebe und Organen. Ziel von «Tissue Engineering» ist es, biologisches Gewebe als Implantate herzustellen. Dabei kultiviert man die Zellen auf einem Gerüstmaterial, das als eine Schablone für eine langfristige Regeneration des Gewebes dient.
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Dossier
Keimzellen, Ursprung des Lebens
Antoine Peters / Woher haben Embryonalzellen das Potenzial, sich zu vielen verschiedenen Zelltypen zu entwickeln? Modifikationen der DNA und bestimmter Proteine tragen zur Spezifizierung der Zelltypen bei. Durch neue Verfahren können Zellen auch umprogrammiert werden.
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In conversation
Ethische Fragen um Mischwesen aus Mensch und Tier
Sabrina Engel / Die Forschung mit embryonalen Stammzellen weckt Hoffnungen auf massgeschneiderte Therapien für schwere Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson. Sie wirft aber auch zahlreiche ethische Fragen auf. Mit einer neuen Technik, die ohne menschliche Embryonen auskommt, haben Forschende aus Grossbritannien versucht, die Problematik zu entschärfen: Sie vermischten tierische Eizellen mit menschlichen Zellkernen. Dies führte aber lediglich zu einer Verschiebung der ethischen Debatte.
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Column
Bildungsideal (Medien-)Kompetenz
Klaus Neumann-Braun /