UNI NOVA – Research Magazine of the University of Basel
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In conversation
«Universität soll Menschen bilden»
Christoph Dieffenbacher / Für den neuen Vizerektor für Lehre und Entwicklung der Universität Basel, Prof. Dr. Maarten Hoenen, ist die Hochschule eine Instanz des Wissens, die junge Menschen in ihrer Entwicklung unterstützen soll.
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Dossier
Wissenschaftliche Sammlungen schützen und erhalten
Flavio Häner, Sussanne Grulich Zier / In nahezu allen Fachdisziplinen sind Sammlungen ein wichtiger Teil von Forschung und Lehre. Solche Bestände werden an Hochschulen auch angelegt, um historische Objekte zu erhalten und damit die Entwicklungen der Wissenschaften zu dokumentieren. Die Universität Basel will sich für ihre teilweise vergessenen und bedrohten Sammlungen verstärkt einsetzen.
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Dossier
Über das Sammeln in der Kulturwissenschaft
Walter Leimgruber / Sammlungen von Alltagsobjekten früherer Zeiten und ferner Kulturen waren von unterschiedlichen Ansätzen geprägt – von der Neugier und der Identitätsstiftung über die Erforschung von Zusammenhängen bis zur Belehrung und Machtdemonstration. Die kulturgeschichtlichen Sammlungen der Zukunft werden das Objekt stärker mit dem Menschen und seiner Gesellschaft verbinden.
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Dossier
Speicher und Schatzkammern des Wissens
Barbara Orland / Ein im 19. Jahrhundert aufgekommenes Vorurteil besagt, Geisteswissenschaftler seien historisch interessierte Menschen, Naturwissenschaftler dagegen zukunftsorientierte Empiriker. Geschichte würden sie höchstens für Jubiläen und Lebensbeschreibungen gebrauchen. Ein Blick in die Wissenschaftsgeschichte lehrt anderes. Sammeln, Konservieren und Archivieren sind für alle Disziplinen wichtig.
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Dossier
Heilmittel früherer Zeiten im Pharmazie-Historischen Museum
Michael Kessler-Oeri, Flavio Häner / Keramikgefässe, alte Heilmittel und Medikamente, Waagen und Gewichte, Kräuterbücher, Amulette und ganze Laboratorien und Apotheken: Das Pharmazie-Historische Museum Basel bietet einen Überblick über die Geschichte der Heilmittel – und damit der Frühgeschichte der modernen Medizin und Naturwissenschaften. An den Anfängen des Museums, heute weltweit eines der grössten und bedeutendsten seiner Art, stand eine Lehr- und Privatsammlung.
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Dossier
Tradition und Moderne im Anatomischen Museum
Magdalena Müller-Gerbl / Das Anatomische Museum Basel ist eines der ältesten Fachmuseen zur Anatomie des Menschen und geniesst mit seinen historischen und modernen Exponaten internationale Anerkennung – bei Fachleuten wie beim Publikum. Wertvolle, einzigartige anatomische Präparate aus der Frühzeit der modernen Naturwissenschaften haben sich bis in die Gegenwart erhalten.
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Dossier
Vom Basler Fuss und tanzenden Holunderkugeln
Ernst Meyer, Stephan Messmer / Für das Fach Physik gibt es in Basel eine umfangreiche Sammlung von Apparaturen und Instrumenten, die vor allem Experimenten für die Studierenden dienten. Die ältesten Objekte darunter stammen von Daniel Bernoulli aus der bekannten Basler Gelehrtenfamilie. Einige der bis zu nahezu 300 Jahre alten Originale befinden sich heute im Historischen Museum Basel.
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Dossier
Steine, Fossilien und Minerale im Bernoullianum
Andreas Wetzel, Leander Franz / Die Erdwissenschaften gehören zu jenen Disziplinen, bei denen das Sammeln von kleineren und grösseren Objekten für Forschung und Lehre von zentraler Bedeutung ist. So beherbergt dieser Fachbereich im Bernoullianum in Basel zahlreiche und vielfältige Kollektionen von Fossilien, Gesteinen und Mineralen – darunter zum Beispiel eine halbe Tonne Aushubmaterial eines Autobahntunnels.
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Dossier
Spital und Pflege: Sammlungen im Dornröschenschlaf
Sabine Braunschweig / Aufbewahrung ist der erste Schritt zu einer Sammlung, die für Forschung und Lehre nutzbar gemacht werden kann. An den in Basel bestehenden Spital- und Pflegesammlungen fehlte bisher weitgehend das wissenschaftliche Interesse – obwohl angehende Medizinerinnen und Pflegewissenschaftler hier die Chance hätten, ihren Blick für inhaltliche und soziale Entwicklungen und Veränderungen ihres Berufsfelds zu schärfen.