Wirtschaftswissenschaften - ausserfakultäres Bachelorstudienfach Degree: Bachelor
Mit diesem Bachelorstudienfach kann ein Einblick in die Disziplin der Wirtschaftswissenschaften als Ergänzung zu einem phil.- hist. Fach gewonnen werden. In dieser Disziplin geht es primär um das Verständnis, wie sich Individuen, Unternehmen, Gesellschaften, Volkswirtschaften und die Weltwirtschaft als Ganzes verhalten und entwickeln.
Die Wirtschaftswissenschaften beschäftigen sich mit der (sparsamen) Nutzung von beschränkt vorhandenen Ressourcen und Gütern in einer Gesellschaft und werden auch als Ökonomie bzw. Economics bezeichnet (von "Oikos" aus dem Griechischen für Familie bzw. Haushalt). Sie erklären das Verhalten von Individuen unter unterschiedlichen Bedingungen und analysieren gesellschaftliche Interaktionen innerhalb und zwischen Institutionen wie z.B. Produzenten (Unternehmen) und Konsumenten (Haushalten). Ausserdem beschäftigen sie sich mit dem Verhalten von staatlichen Organen — d.h. von Politikern, Administratoren und Interessengruppen — in verschiedenen politischen Systemen und sind in der Lage, zusätzlich zu dieser politikwissenschaftlichen Perspektive die staatlichen Eingriffe in Wirtschaft und Gesellschaft anhand sogenannter Wohlfahrtskriterien auch zu bewerten. Sie zeigen, wie mit konkreten Analysekonzepten und quantitativen Methoden interessante Entscheidungsgrundlagen in Unternehmen und Politik für fast alle Fragestellungen geschaffen werden können.
Schwerpunkt der Lehre und Forschung
Das Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, an der Theorie und Praxis in Lehre und Forschung eng verbunden werden, bezieht das Gesamtangebot der Universität Basel gezielt in das Curriculum ein. So ist es im Bachelorstudium möglich, Leistungen im Umfang von bis zu eineinhalb Semestern aus anderen Fachbereichen der Universität (z.B. Recht, Medienwissenschaft, Philosophie, Soziologie, Physik, etc.) mit den Wirtschaftswissenschaften zu kombinieren. Die von der Fakultät angebotenen Studiengänge integrieren betriebs- und volkswirtschaftliche Fragestellungen und Methoden, was den Einstieg in eine Vielzahl von Berufsfeldern ermöglicht und langfristig die Karrieremöglichkeiten verbessert. Im Rahmen der Summer School-Veranstaltungen im Bereich Law, Business and Economic Policy, die jeweils im Juli und August von renommierten, internationalen Gastdozenten, primär aus den USA, angeboten werden, wird diesem Aspekt der Integration von Business und Economics besonders Rechnung getragen.
Studienaufbau
Der Bachelor ist der erste Studienabschluss vor dem Master. Er umfasst insgesamt 180 Kreditpunkte (KP). Das ausserfakultäre Studienfach Wirtschaftswissenschaften (75 KP) wird mit einem zweiten Phil.-Hist. Studienfach zu ebenfalls 75 KP und einem freien Wahlbereich (30 KP) oder als Zweitfach zu Sportwissenschaft (105 KP) studiert. Ein Kreditpunkt (KP) ECTS entspricht ungefähr 30 Arbeitsstunden.
Bachelor of Arts (180 KP) | ||
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Fach aus Phil.-Hist. Fakultät |
Wirtschaftswissenschaft ausserfakultär |
freier Wahlbereich |
Zwei Studienfächer |
Fächerkombination
Das ausserfakultäre Studienfach Wirtschaftswissenschaft (75 KP) wird auf Bachelorstufe in Kombination mit einem Studienfach (75 KP) aus der der Phil.-Hist. Fakultät (siehe www.philhist.unibas.ch/studium) und einem komplementären Bereich (30 KP) oder als Zweitfach zu Sportwissenschaft (105 KP) studiert.
Weiterführende Masterstudien
Es gilt zu beachten, dass auf der Masterstufe kein ausserfakultäres Studienfach Wirtschaftswissenschaft angeboten wird. Jedoch werden Absolvierende des ausserfakultären BA-Studienfaches an der Phil.-Hist. Fakultät mit einer Mindestnote von 5.0 unter Auflagen in das Masterstudium der Wirtschaftswissenschaften (Master of Science (MSc) in Business and Economics) aufgenommen. Die Auflagen umfassen grundsätzlich 30 KP und werden individuell zusammengestellt. Studierende, die die Note von 5.0 nicht erreichen, können nach dem Bachelorabschluss an der Phil.-Hist. Fakultät in den Bachelor of Arts in Business and Economics an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wechseln und sich bereits erbrachte Leistungen bis zu einem gewissen Umfang anrechnen lassen. Mit dem Abschluss des Vollbachelors in Wirtschaftswissenschaften steht eine uneingeschränkte Zulassung zum Masterstudium offen.