Olympia Morata. Eine italienische Humanistin in der Reformation und die Basler Ausgabe ihrer Werke
Alt Ständerätin Anita Fetz im Gespräch mit Dr. Stefania Salvadori und Prof. Dr. Brigitte Hilmer
Olympia Fulvia Morata (1526–1555). (Bild: zvg)
Olympia Fulvia Morata (1526–1555) gehörte zu den Frauen, die an den italienischen Höfen eine profunde Bildung erhielten. Die hochbegabte Dichterin und Humanistin wandte sich dem reformierten Glauben zu und verliess ihre Heimat mit ihrem deutschen Ehemann.
Ein Mitstreiter des savoyardischen Humanisten Sebastian Castellio, Celio Curione, sammelte nach ihrem frühen Tod die Schriften, die Olympia Morata hinterlassen hatte, und brachte in Basel eine Werkausgabe heraus. Insbesondere durch ihre geistvollen und bewegenden Briefe und ihre griechischen Psalmendichtungen erhielt sie einen festen Platz im Kanon der «Gelehrten Frauen», durch die begabte und begünstigte Frauen sich immer wieder inspieren lassen konnten.
Der Abend in der UB führt ein in ihr Leben, in das Netzwerk der italienischen Humanistinnen und der Glaubensflüchtlinge und in die überraschenden Wege, die die Rezeption ihrer Werke in den folgenden Jahrhunderten genommen hat.
Alt Ständerätin Anita Fetz im Gespräch mit Dr. Stefania Salvadori (Akademien der Wissenschaften zu Göttingen) und Prof. Dr. Brigitte Hilmer (Universität Basel). Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
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