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Studiengebühren

Kosten für das Studium – in Basel und an anderen Universitäten
Das Studium an der Universität Basel kostet derzeit 850 Franken pro Semester für Bachelor- und Master-Studierende sowie 350 Franken für Doktorierende. Der Anteil der Studiengebühren am Gesamtbudget der Universität Basel betrug im Jahr 2017 2,5% (18,3 Mio CHF). Dies zeigt, dass die Studiengebühren bei weitem nicht ausreichen, um die mit dem Studium verbundenen Kosten zu decken. Dies ist aber nicht nur in Basel, sondern an praktisch allen Universitäten in (Kontinental-) Europa der Fall und geht auf das Prinzip zurück, dass eine Hochschulbildung allen Bevölkerungsschichten offenstehen soll.
Mit Studiengebühren von 850 CHF pro Semester hat die Universität Basel bereits heute die höchsten Studiengebühren für inländische Studierenden unter allen Volluniversitäten der Schweiz – inklusive den beiden ETHs. Nur die Universität St. Gallen und die Università della Svizzera Italiana (USI) haben noch höhere Gebühren.
Studiengebühren von Schweizer Universitäten
Inhaltstabelle
Volluniversitäten
-
-
Inhaltstabelle
Universität Basel
850
850
Inhaltstabelle
Universität Zürich BA
769
1269*
Inhaltstabelle
Universität Zürich MA
769
869*
Inhaltstabelle
Universität Bern
784
784
Inhaltstabelle
Universität Fribourg
655
805
Inhaltstabelle
Universität Genf
500
500
Inhaltstabelle
Universität Lausanne
580
580
Inhaltstabelle
Universität Neuchatel
515
790
Inhaltstabelle
ETH Zürich**
644
644
Inhaltstabelle
EPFL**
633
633
Inhaltstabelle
Übrige Universitäten
-
-
Inhaltstabelle
Universität Luzern
810
1110
Inhaltstabelle
Universität St. Gallen BA
1226
3126
Inhaltstabelle
Universität St. Gallen MA
1426
3326
Inhaltstabelle
Università della Svizzera italiana
2000
4000
* Die Universität Zürich differenziert die Studiengebühren für Ausländer/innen: auf BA-Stufe zahlen Ausländer/innen 500 Fr. mehr, auf MA-Stufe zahlen Ausländer/innen 100 Fr. mehr
** Die ETH und die EPFL prüfen eine Erhöhung der Studiengebühren um ca. 500 CHF ab 2019
Studiengebühren von ausländischen Studierenden
- 10% der Bundesbeiträge werden ausschliesslich auf der Grundlage der Anzahl ausländischer Studierender verteilt. Dies entsprach im Jahr 2015 rund 7,5 Mio. CHF.
- Der Anteil ausländischer Studierender ist in Basel mit 16,3% geringer als im gesamtschweizerischen Durchschnitt, der bei 19,8% liegt.
- Die Doktorierenden bilden eine sehr wichtige Stütze in der Forschung, die auf einem international kompetitiven Niveau betrieben werden muss. Dazu werden möglichst die weltweit besten Doktorierenden im Fachbereich angestellt. Die Schweiz ist rein demographisch gesehen nicht in der Lage, den Nachwuchsbedarf aus eigener Kraft zu decken. Aus diesem Grund sind Schweizer Universitäten auf die ausländischen Doktorierenden angewiesen.
- Ein hoher Anteil an ausländischen Studierenden wird von den Rankings positiv gewichtet. Sie bedeuten internationale Vernetzung und bewahren vor Provinzialisierung.