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Neubau Biozentrum

Die beiden Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben den Neubau Biozentrum am 25. Januar 2021 an die Universität Basel übergeben. Die technischen Anlagen des modernen Forschungsgebäudes haben alle Tests erfolgreich bestanden und die Nutzungsfreigabe durch das Bau- und Gewerbeinspektorat ist erfolgt. Die Universität wird die Forschungsanlagen in den nächsten Monaten testen und das Gebäude sukzessive beziehen. Die Aufnahme des Lehrbetriebs ist auf Herbst 2021 vorgesehen.
Im Neubau Biozentrum werden rund 400 Forschende aus über 45 verschiedenen Ländern tätig sein. Die Forschenden am Biozentrum generieren jährliche Drittmittel in der Höhe von rund 20 Mio. Franken. Die Vorlesesäle haben eine Kapazität für rund 900 Studierende, dazu kommen 70 Laborpraktikumsplätze und 70 Computerausbildungsplätze.
Im neuen Gebäude sind zudem IT-Services der Universität Basel mit rund 100 Mitarbeitenden und dem Rechenzentrum für die gesamte Universität untergebracht. Über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Zentralen Diensten wie Werkstätten, Wasch- und Medienküche, Kommunikation, Hausdienst, administrativem Personal usw. werden sich darum kümmern, dass der Betrieb im Neubau Biozentrum reibungslos funktioniert.
Die Stärkung der Life Sciences sowohl im Hinblick auf die Forschungstätigkeit, die internationale Ausstrahlung als auch auf den Studienbereich ist nicht nur für das Biozentrum, sondern für die ganze Universität Basel wichtig. Hier werden Nachwuchskräfte für die regionale Life Sciences-Industrie, einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region, ausgebildet.
Für die Universität Basel und ihre Trägerkantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt ist der Neubau des Biozentrums das grösste Hochbauprojekt in ihrer Geschichte. Das 72 Meter hohe Laborhochhaus weist 16 Obergeschosse und drei Untergeschosse auf. Das Gebäudevolumen ist zu 60 % oberirdisch, zu 40 % unterirdisch. Der Bau umfasst eine Hauptnutzfläche von 23'400 Quadratmeter.
Beim neuen Biozentrum handelt es sich um einen Bau, der die komplexen Anforderungen der modernen Forschung im Life-Sciences-Bereich integriert. Die im Gebäude enthaltenen, individuell konzipierten 40 Labore und wissenschaftlichen Geräte stellen hohe und sehr unterschiedliche Anforderungen an Raumklima, Lüftung, Schwingungsfreiheit, Biosicherheit und vieles mehr. Die Erstellung der geforderten State-of-the-Art-Infrastruktur war und ist eine gebäudetechnische Herausforderung. 700 Anlagen und Millionen verbauter Einzelteilte müssen im Zusammenspiel stabil funktionieren.
Planung und Termine
Inhaltstabelle
2010
Wettbewerb
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2010 bis 2013
Projektierung
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August 2013 bis Mai 2014
Baugrube
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März 2014 bis September 2014
Arbeitsunterbruch (Rekurs Core & Shell)
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Oktober 2014 bis Dezember 2016
Rohbau und Fassade (Core & Shell)
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August 2015 bis Dezember 2019
Ausbau / Gebäudetechnik
Inhaltstabelle
Januar 2020 bis Dezember 2020
Inbetriebnahme / Tests
Inhaltstabelle
Januar 2021
Gebäudeübergabe an Universität Basel
Inhaltstabelle
Juli 2021
Bezug
Inhaltstabelle
Ende 2021
Eröffnung