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«Der Schlüssel zum neuen Sportgebäude ist ein Schüssel zum Glück»

Florian Wochel, Prof. Dr. Uwe Pühse, Christoph Tschumi und Dr. Rolf Borner. (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)
Vom Generalplaner zur Universität: Florian Wochel (Caretta+Weidmann), Prof. Dr. Uwe Pühse (DSBG), Christoph Tschumi und Dr. Rolf Borner (Rektorat). (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe hat am Freitag die Nutzung des Neubaus durch die Universität begonnen. Das neue Gebäude für das Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit kann plangemäss zum Herbstsemester 2021 in Betrieb gehen.

30. August 2021

Florian Wochel, Prof. Dr. Uwe Pühse, Christoph Tschumi und Dr. Rolf Borner. (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)
Vom Generalplaner zur Universität: Florian Wochel (Caretta+Weidmann), Prof. Dr. Uwe Pühse (DSBG), Christoph Tschumi und Dr. Rolf Borner (Rektorat). (Foto: Universität Basel, Christian Flierl)

Für den abtretenden Verwaltungsdirektor Christoph Tschumi war es ein besonderer Moment, als er an seinem drittletzten Arbeitstag ein Vorhaben erfüllt sehen konnte, das ihn praktisch während seiner ganzen zwölfjährigen Amtszeit begleitet hatte.

Nachdem frühere Pläne für ein Sportgebäude auf dem Schänzli-Areal in Muttenz verworfen worden waren, konnten die Bauarbeiten neben der St. Jakobshalle schliesslich im April 2019 beginnen. Am Freitag nun haben die Generalplaner von der Caretta+Weidmann Baumanagement AG das neue Haus fristgerecht an die Universität Basel übergeben.

«Heute können wir ein wunderbares Gebäude übernehmen», freute sich Christoph Tschumi. «Wir hatten keine Unfälle, wir konnten es im Kostenrahmen realisieren und wir haben es zeitlich genau ins Ziel gebracht.»

Technisch und organisatorisch herausfordernd

Florian Wochel vom Generalplaner Caretta+Weidmann wies darauf hin, dass die 28-monatige Bauzeit durchaus anspruchsvoll war: technisch herausfordernd, da unter den Grundwasserspiegel gebaut wurde, aber auch organisatorisch nicht einfach, da Coronafälle und pandemiebedingte Lieferengpässe die Planung immer wieder durcheinandergebracht hätten. «Schlussendlich zählt aber das Ergebnis – und das kann sich sehen lassen», wo Wochel.

Dieser Einschätzung schloss sich Caesar Zumthor vom Architektenteam Zumthor, Stern, Zürn gerne an und fügte hinzu, dass es in diesen Zeiten sehr befriedigend sei, ein Haus realisiert zu haben, in dem zu so wichtigen Themen wie Gesundheit, Hygiene und Körper gearbeitet und geforscht werde.

Stellvertretend für die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer nahm Departementsvorsteher Prof. Dr. Uwe Pühse den Schlüssel in Empfang. Für ihn sei das im mehrerer Hinsicht ein «Schlüsselerlebnis», denn mit dem neuen Gebäude erschliessen sich für das DSBG ungeahnte Möglichkeiten in Lehre und Forschung. «Das DSBG erhält eine Infrastruktur, die ihresgleichen sucht – nicht nur in der Schweiz, sondern auch international. Der Schlüssel zum DSBG ist ein Schlüssel zum Glück!»

Feierliche Einweihung im November

Im Neubau wird das DSBG, das heute auf mehrere Räumlichkeiten verteilt ist, an einem Ort zusammengeführt. Das Departementsgebäude bietet Platz für rund 600 Studierende und 100 Mitarbeitende und umfasst unter anderem einen Hörsaal mit 150 Plätzen, Seminarräume, Bewegungslabore, Gymnastik- und Krafträume, Büros sowie eine Dreifachsporthalle.

Das Gebäude ist zwischen der St. Jakobshalle und der St. Jakobsarena gelegen und befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Münchenstein. Als erster Neubau der Universität im Kanton Baselland steht es auch als erfolgreiches Zeugnis für die gemeinsame Trägerschaft.

Als erstes werden nun die DSBG-Mitarbeitenden die neuen Räumlichkeiten beziehen und in Betrieb nehmen. Die offizielle Einweihung mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien findet am 1. November statt. Noch etwas Geduld brauchen die Studierenden: Der Studienbetrieb im neuen Haus wird dann zum Frühjahrssemester 2022 starten.

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