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Universität Basel: Mehr Studierende aus dem Kanton Jura gewinnen
Die Universität Basel möchte mehr Studierende aus dem Kanton Jura für ein Studium in Basel gewinnen. Die Regierung des Kantons Jura strebt ihrerseits eine Oeffnung gegenüber der Basler Region an. Dies hat bereits im September letzten Jahres zu einer entsprechenden Vereinbarung zwischen der Universität und dem Kanton Jura geführt. In Delémont wurden nun erste Aktivitäten und zusätzliche Angebote für französischsprachige Studentinnen und Studenten an der Universität Basel vorgestellt.
05. Juli 2001
An der Universität Basel studieren zur Zeit rund dreissig Jurassierinnen und Jurassier. Bis zum Jahr 2003 soll der Anteil verdoppelt werden. Dieses Ziel setzt sich die Universität Basel mit einer Vereinbarung, die sie im September 2000 mit dem Kanton Jura getroffen hat. Unterdessen ist die Zusammenarbeit vertieft und konkretisiert worden.
An einer Pressekonferenz in Delémont betonte Regierungsrätin Anita Rion, Vorsteherin des Erziehungsdepartements des Kantons Jura, den Willen der jurassischen Regierung, mit der Universität Basel zusammenzuarbeiten mit dem Ziel, mehr Studierende für ein Studium in Basel oder an einer der andern oberrheinischen Universitäten zu gewinnen. Eine entsprechende Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern des Kantons Jura im Frühling hat ergeben, dass sie einem Studium in Basel mit Sympathie begegnen - umso mehr, als Basel gegenüber anderen Universitätsstädten leicht zu erreichen ist. Der Kanton Jura und die Universität Basel werden die Information der Schülerinnen und Schüler über den Studienplatz Basel nun intensivieren, unter anderem mit Informationstagen an den Schulen und erweiterten Informationen in der Studienberatung.
Prof. Georges Lüdi, Ordinarius für Französische Sprachwissenschaft und Präsident der Planungskommission der Universität Basel, stellte die Massnahmen vor, welche die Universität Basel plant. Für französisch- und italienischsprachige Studierende aus der welschen Schweiz und dem Tessin wird das Angebot an studienbegleitenden Massnahmen erweitert. Vorgesehen sind unter anderem Intensiv-Sprachkurse, spezielle Tutorate sowie eine Studienberatung in französischer Sprache. Der erste Intensiv-Deutschkurs wird vom 1. bis 20. Oktober, unmittelbar vor dem Wintersemester, durchgeführt. Studienanfänger/innen mit einer Schweizer Matur mit Deutsch als Fremdsprache werden in diesem Kurs gezielt in den für ein Studium notwendigen sprachlichen Kompetenzen gefördert.
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Weitere Auskünfte:
Prof. Dr. Georges Lüdi - Tel. 061 267 12 62